| Re:Philippinen März/April |  |
>>>>Da sich mein beruflicher Terminplan kurzfristig geändert hat, haben wir spontan die Idee gefasst, dass wir endlich mal (gemeinsam) auf die Philippinen fliegen könnten. Die Planungen laufen momentan. Erst nach Manila und dann weiter nach Palawan. Von dort kommt auch meine Schwiegermutter in Spe und entsprechend viel Verwandtschaft hat meiner Freundin dort vor Ort. Es wird also kein klassischer Erholungsurlaub und meine Freundin hat mich jetzt mehrmals gefragt, ob ich mir dessen bewusst bin. Es ist dann eher so, dass man zwei Wochen am Alltag der Familie teilnimmt.
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>>>>Manila selbst ist wohl ziemlich unspektakulär. Meine Freundin meinte auch, ich soll mir das nicht wie in anderen Metropolen vorstellen. Als Weißer kann ich mich dort wohl nur sehr eingeschränkt bewegen bzw. brauch man zwingend einen Local. Kriminalität ist dort abseits des Stadtkerns ein Riesenproblem. Immerhin wohnt ein Teil der Verwandtschaft auch in Manila. Also da bekommen wir auch auf jeden Fall Unterstützung. Nach zwei Tagen soll es dann weiter nach Palawan gehen. Hier wollen wir zwei Wochen bleiben. Entweder mit Kleinbus über Straßen, die wir maximal als besseren Feldweg bezeichnen würden oder Wasserflugzeug. Soll wohl beides sehr gewöhnungsbedürftig für einen verwöhnten Europäer sein. Bin gespannt.
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>>>>Auf der Insel selbst ist gefühlt die Hälfte mit meiner Freundin verwandt, da deren Familie damals den Fischmarkt wesentlich mit aufgebaut hat. Hat schon was von einem Clan. Sie meinte auch, wenn wir da zwei Tage mit der Verwandtschaft rumrennen, wird uns niemand anpacken und wir sind da sehr sicher, egal wo wir hingehen. Das spricht sich auf der Insel schnell rum. Unterkommen werden wir wohl im Hotel des Cousins. Wir werden ferner wohl jeden Tag auch irgendeinen Verwandten in unserer Nähe haben. Der eine hat einen Bootsverleih, der andere verkauft frische Kokosnüsse und der Rest will einfach in der Nähe der "reichen" Verwandten aus Deutschland sein. Könnte ja was geben. ;) Meine Freundin meinte auch, dass wir ca. 10.000 Dollar mitnehmen sollten, damit wir neben diversen Schulgeldern auch medizinische Behandlungen finanzieren müssen. Das Durchschnittseinkommen liegt auf der Insel umgerechnet wohl bei 200 bis 300 €. Wird also kein billiger Urlaub. Es läuft da halt anders, wenn man dort Familie hat.
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>>>>Das Wetter wird mich wohl auch ordentlich ficken. März/April soll wohl noch gehen, aber trotzdem kein Vergleich zu dem, was ich für gewöhnlich kenne. Hitze ist eigentlich nicht so meins, aber bis jetzt habe ich es immer irgendwie geschafft. Gibt echt viele Sachen, die ich momentan nicht richtig einschätzen kann und ob es mir in der Gesamtheit wirklich gefallen wird. Aber hey, man muss es mal ausprobieren.
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>>>>Ich hoffe, dass es jetzt alles so kurzfristig klappt. Meine Freundin ist schon in regen Austausch mit der Familie, die dann alles vor Ort organisiert. Bis jetzt scheint es terminlich alles hinzuhauen. Bin mal gespannt, ob wir dann tatsächlich Ende März im Flieger sitzen. Bock hätte ich schon. Aber aufgeregt bin ich auch, da mich halt so viel unbekanntes erwartet.
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>>>Imo hört sich das eher nicht wirklich berauschend an. Ich war zwar noch nie auf den Philippinen (es hat mich auch nie gereizt) aber als ich mit meiner damaligen Freundin A in Thailand und Freundin B in Indonesien unterwegs war hat es auch Tage gegeben, wo wir mit der Familie was unternommen haben aber 2 Wochen am Stück bei der Familie rumzuhängen stelle ich mir nicht gerade als Ferien vor.
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>>>Vor allem dann nicht, wenn ich praktisch nichts allein unternehmen kann ohne begründete Angst zu haben, überfallen zu werden oder mir sonst was passiert.
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>>Palawan soll relativ sicher sein. Mit der Familie im Rücken nochmal mehr. Aber deine Einwände kann ich durchaus verstehen. Die Gedanken habe ich schließlich auch. Ich mache das auch zum Teil für meine Freundin, die seit 2018 nicht mehr dort war. Vor 2018 war sie mindestens alle zwei Jahre dort. Und es läuft dann auch eher so ab, dass man jeden Tag ein anders Ziel ansteuert. Gerade das ist wohl richtig geil, weil die Locals bzw. die Verwandtschaft u.a. die geilsten Plätze (z.B. Buchten) kennen, die halt nicht von Touris angesteuert werden. Auch wenn Palawan extrem unter dem Tourismus gelitten hat, muss es wohl dennoch ein Paradies sein. Hierauf werden sich auch die Aktivitäten konzentrieren. Aber ja, richtig viel Zeit für sich alleine und zum entspannen hat man dann nicht. Wie gesagt, ist halt kein Erholungsurlaub. Aber ich finde es trotzdem reizvoll mal ein Land kennenzulernen, wo man als normaler Touri völlig andere Erlebnisse machen würde. Ist dann halt die Frage, was mir tatsächlich besser gefallen würde. ;)
>Wie schon oben geschrieben , war ich letztes Jahr dort und Palawan ist meiner Meinung nach sehr sicher und stellenweise traumhaft schön. Türkisblaues Wasser, der Dschungel knackig grün und es gibt den einen oder anderen traumhaften Strand (z.B. Lio und Nacpan Beach). Der Ort El Nido selbst ist jetzt nicht so prickelnd, aber mit Insel Hopping und Landausflügen (es gibt z.B. ein paar nette Wasserfaelle) vertreibt man sich hier wunderbar die Zeit. Beim Insel Hopping (es gibt 4-5 versch. Touren) wirst du extrem schöne Landschafften sehen, die imo locker mit Ha Long Bay/Krabi mithalten können. Alleine dafuer lohnt es sich.
Auf Palawan mache ich mir auch keine Sorgen. Manila will ich schnell hinter mich bringen. ;)
So wie du es beschreibst, haben wir es grob geplant. Ich will auf jeden Fall auch mit dem Kajak durch die malerischen Buchten fahren. Ich lass mich da überraschen. Bei der Planung bin ich raus. Da meine Freundin schon so oft da war, weiß die schon, was gut und weniger gut ist. Und wenn es mir nicht gefällt, kann ich ihr wenigstens die Schuld geben. ;)