Thema:
Re:Trump bannt Transgender im Frauensport flat
Autor: token
Datum:06.02.25 13:00
Antwort auf:Re:Trump bannt Transgender im Frauensport von Pezking

>Ich dachte eher an Trainingsbedingungen und die finanzielle Ausstattung der unterschiedlichen Verbände. Und natürlich auch das Physische, das jeder Athlet von sich aus mitbringt. Leute wie Victor Wembanyama bringen auch Körper an den Start, die man als Cheat-Code erachten könnte. Diese werden jedoch als einmalige Phänomene gefeiert, und Wemby wird erfolgreich als "Alien" vermarktet.
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>Transmenschen bleibt ein derartiges Wohlwollen jedoch verwehrt.
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Und das meine ich mit Prinzipienreiterei. So zu tun als sei das halt eine Art natürliche Ungerechtigkeit. Ist es aber nicht. Es ist ein medizinischer Eingriff.
Wozu haben wir denn Altersklassen, Behindertensport, Trennung nach Geschlechtern usw.
Abschaffen, die Welt ist halt ungerecht und komplett faire Bedingungen sind nicht leistbar, also brauchen wir überhaupt keine Kategorien, jeder gegen jeden mit allen Mitteln.

Das ist binäres Denken. Diese Problematik im sportlichen Wettbewerb ist aber nicht 1 oder 0, Richtig oder Falsch, sondern bildet eine Komplexität im sportlichen Vergleich ab, die es an tausenden Flanken gibt, und der man entsprechend mit Kategorien begegnet. Und nur weil es nicht perfekt lösbar ist, heißt das nicht dass die Lösungen die man da anführt keinen Sinn ergeben.

>Ich sage ja auch nicht, dass nicht irgendwo eine Grenze gezogen werden soll. Aber IMO darf das kein Politikum sein, sondern das müssen die Verbände unter sich aushecken. Und ggf. Gerichte. Und Populisten und der Boulevard sollen hier bitte - wie überall - am besten die Klappe halten.

Frommer Wunsch. Nur ist die Welt wie sie ist. Und Arschlöcher schlachten das halt aus. Da muss man mit umgehen. Und wie gesagt, meine Meinung ist, es wäre auch dann sachgerecht für Transmenschen eine eigene Kategorie zu schaffen wenn niemand damit ein Problem hätte.


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