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Autor: | Phil Gates | ||
Datum: | 08.02.25 10:28 | ||
Antwort auf: | Re:Der Parteiencheck für Mieter von Gadon | ||
>>>Sind ja auch die politische Lobby der Vermieter. :) >>> >>>Interessant übrigens, dass einige der wenigen sozialen Maßnahmen, gegen die auch Konservative nichts haben, das Wohngeld ist. Wandert es doch quasi direkt in die Taschen der Vermieter. >>> >>>Aktuell 55% für CDU/FDP/AFD. Bedrückend, wie viele Menschen immer wieder ohne es zu wissen gegen ihre eigenen Interessen wählen und damit aktiv nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das von 90% der Gesellschaft schlechter machen als eigentlich nötig. Weil [insert random Kulturkampf-Thema here]!!1 >> >>Die meisten Vermieter in Deutschland sind keine institutionellen Miethaie, sondern obere Mittelschicht, das klassische Akademikerehepaar oder Selbständige, die ein oder zwei Mietobjekte unterhalten, um privat für das Alter vorzusorgen. Die müssen eben den Bau/Erwerb und die Instandhaltung über die Miete finanzieren. Wenn sich das nicht mehr lohnt, wird noch weniger gebaut und noch weniger saniert. Die amputierte Ampel hat doch gezeigt, dass der Staat es nicht hinbekommt, den sozialen Wohnungsbau zu fördern. Ich kenne hingegen viele Eigentümer, die unter dem Mietspiegel an Studenten oder Familien mit geringem Einkommen vermieten, so lange es „0 auf 0“ aufgeht, z.B. Anwaltswitwen, die mit ihrer Rente klarkommen und gar kein Zusatzeinkommen benötigen. Der Staat sollte den Teufel tun, irgendwelche Gesetze zu machen, die dafür sorgen, dass private Eigentümer aus dem System aussteigen. Dann hast Du nur noch Vonovia und Co. und die finden mit ihrer Armee von Anwälten und Steuerberatern ihre Wege, die angestrebte Rendite zu erzielen, egal was der Staat macht. Sieht man doch. >> >>gesendet mit m!client für iOS > >wenn flächendeckend Bestandswohnungen, die in den 50/60/70ern gebaut und mittlerweile abbezahlt sind, kaltmieten im Bereich von Neubauten haben, kann deine Sichtweise nicht ganz stimmen. > > >---------------------- >Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2 Die, die in den 50/60/70ern gebaut haben leben nicht mehr. Deren Häuser oder Wohnungen haben jetzt jüngere gekauft und die müssen der Bank natürlich eine realistische Kalkulation bieten. Genau das ist der Punkt: Eine AG wie Vonovia oder auch eine Holding GmbH kann theoretisch unendlich bestehen. Ein Anwalts- oder Ärzteehepaar stirbt. Kinder verkaufen die Buden, jemand wie ich kauft und muss das jahrelang abstottern und unterschätze mal nicht, was die Instandhaltung einer 50/60/70er Jahre Bude im Jahr kostet. Da sind Heizung, Dach, Leitungen etc. alle paar Jahre zu machen. Wenn das alles so einfach und lukrativ wäre, könnte ja der Staat diese Wohnungen kaufen und sich dumm und dämlich verdienen. Macht er aber nicht. Frag mal warum. gesendet mit m!client für iOS |
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