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| Autor: | Telemesse | ||
| Datum: | 08.02.25 13:02 | ||
| Antwort auf: | Re:Publikum beim ZDF-Schlagabtausch gestern von Tripple N | ||
>>Es war ja nicht „der Balkendiagramm Vorfall“ sondern mittlerweile ein ganze Reihe von Balkendiagrammvorfällen. Und es war auch jedesmal eben nicht so, das da Random Verschiebungen aufgetreten sind sondern jedesmal waren rechte Parteien bzw. die AFD grafisch inkorrekt/kleiner dargestellt. >>Da kann man natürlich sagen: Hö, Hö, trifft doch die richtigen. Das solche wiederholten „Mißgeschicke“ dabei aber ein gewisses Geschmäckle und auf Dauer eine unschöne Wirkung erzielen, sollte dann aber auch nicht verwundern. > >Hast du denn den Eindruck, dass diese Manipulation der öffentlichen Meinung bereits Früchte trägt? Zum Beispiel mal mit einem Bekannten geredet, der dir anvertraut hat, er würde ja gerne CDU oder FDP wählen, aber dann hat er in der ARD gesehen dass die Partei nen Kurzen hat? > Es trägt insofern Früchte als das es auf Dauer die Glaubwürdigkeit des ÖRR untergräbt, was sich ja bereits statistisch nachweisen läßt. Also entweder ist es maximal dumm, wenn eine Strategie dahinter stecken sollte oder es ist eben äußerst unprofessionell wenn solche Vorkommnisse gehäuft auftreten und ein Armutszeugnis für die Arbeitsweise eines ÖRR dem solche Fehler eigentlich nicht unterlaufen sollten. Da die Fehler aber komischerweise immer nur in eine Richtung passieren, erscheint mir die Wahrscheinlichkeit von schlampiger Arbeit doch als relativ gering. Dazu kommt ja noch der Umstand das es bisher offenbar keinen Fall von fehlerhaften Grafiken von privaten Sendern gibt. Und jeder der öfters mal mit Tabellenkalkulationsprogrammen arbeitet wird auch wissen, das die grafische Darstellung immer automatisch aus den Datenreihen generiert wird und man schon bewusst manuell eingreifen muss, wenn man in der Darstellung etwas verändern möchte. Auf die Wahlentscheidung haben diese ganzen Formate imo ohnehin keine Auswirkung. Wer das schaut möchte wohl vorwiegend gerne Bestätigung für die eigene Meinung erhalten bzw. seinen Kandidaten rethorisch „gewinnen“ sehen. >Oder interessiert das vielmehr außerhalb dauerempörter Dunstkreise keinen Menschen? |
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