| Re:Frage zu Arbeitszeugnis. |  |
>Im Endeffekt hatte sie sich nur über das ständige "stets" gewundert. Da der Arbeitgeber zu einem positiven Zeugnis verdonnert wurde (Kündigungsschutzklage) welches die von ihr beauftragte Anwaltskanzlei schreibt, gehe ich davon aus dass die Kanzlei auch darauf achtet dass da auch ein positives Zeugnis bei rum kommt. :)
Wenn du die Formulierungen googlest findest du normalerweise Seiten, die dir das in Schulnoten übersetzen. In etwas größeren Firmen läuft das meistens auch umgekehrt so ab, der Vorgesetzte füllt ein Formular mit Schulnoten aus und die Personalabteilung macht daraus dann einen Text mit rechtlich abgesicherten Formulierungen. Das sehr oft stets vorkommt ist normal, schöner wäre es, wenn ab und zu mal dort statt „stets“ auch ein „jederzeit“, „immer“ oder ähnliches vorkommt. Wenn wirklich bei jeder Möglichkeit wo man „stets“ verwenden kann, auch stets verwendet wurde und nie eine Alternative, könnte man das negativ auslegen oder aber für ein Zeichen halten, das Arbeitgeber bei der Formulierung faul war.