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| Autor: | T-Storm | ||
| Datum: | 13.02.25 10:17 | ||
| Antwort auf: | Re:Wie ich telefonische/gesprochene Terminabmachungen hasse von Lynne | ||
>>Nicht, dass wir nicht mittlerweile elektronische möglichkeiten hätten, mit denen man Termine ganz ohne menschlichen Kontakt durchführen könnte, oder zumindest schriftliche Kommunikationsformen, bei denen es weder durch undeutliche Aussprache, schlechte Verbindungen oder irgendwelche Dialekte/Akzente oder falsche Erinnerung/Aufzeichnung zu missverständnissen kommen kann. ....nein, bei 80% aller Ärzte oder medizinischen Einrichtungen, Handwerker oder sonstwas besteht man offenbar auf telefonische Terminausmachung. Warum? > >Weils der insgesamt einfachste Weg ist. Meine Kollegen machen sich ihre Termine selbst und können auch direkt vor der Schadenaufnahme schon mal wichtige Infos geben lassen und ggf. gleich die richtigen Geräte mitnehmen, ohne das jetzt acht mal hin und hergeschrieben werden muß. Ich dachte mir schon, dass ich "Handwerker" nicht dazu schreiben sollte, wenn meine aktuelle Frustration mehr um den medizinischen Bereich geht. Aber es ist auch bei meinem letzten Besuch vom Elektriker (Schutzschalter/Sicherungen auf den aktuellen Stand bringen) nicht anders gewesen. Anders als in deiner Erklärung, kamen telefonisch auch keine Rückfragen zu wichtigen Infos, da sowieso zunächst mal persönlich besichtigt wurde, bevor weitere Maßnahmen veranschlagt wurden. Aber ich hab natürlich in meiner Email auch soweit möglich von allen relevant erscheinenden Dingen Fotos mitgeschickt und halbwegs ausführlch beschrieben, um was es geht. Sollte das nicht ausreichen, kann man ja immer noch den Rückruf anbieten. Aber wenn dann eine schriftliche Anfrage komplett ignoriert wird bzw. der Inhalt dieser, nur um dann telefonisch auch nicht mehr Informationen zu übermitteln, als in einer Email mit einem Satz möglich wäre, ja dann... dann fühlt sich das nicht als vereinfachende Maßnahme an, die irgendwas beschleunigt oder anderweitig verbessert hat, sondern eher wie ein verbohrtes "Wir haben das immer schon so gemacht, deshalb geht es grundsätzlich auch nicht anders.". >>Und natürlich ists wie immer, ich schreib mir sofort während des Gesprächs den Termin auf, aber kaum leg ich auf und will es in den Kalender übertragen zweifle ich an der Uhrzeit, weil ich plötzlich eine ganz andere im geistigen Ohr habe. > >Ach so. Weil du dir nix merken kannst für 8 Sekunden muß natürlich gleich das ganze System gekippt werden - immer schön die Schuld bei Anderen suchen. Nein, weil es - auch unabhängig meiner Unsicherheiten bezüglich meiner Erinnerung - fehleranfälliger ist, aus den bereits beschriebenen (und auch noch ein paar anderen) Gründen. Und das in meinen Erlebnissen komplett unnötig. Denn alle Informationen, die ich bisher telefonisch auch mitteilen sollte, hätte ich genauso in einem Formular eintragen können bzw. habe ich direkt per Email in meiner Erstanfrage übermittelt. >>Ich finde das ausgesprochen frustrierend, weil es doch soviel einfacher auch anders ginge. Wir haben die dafür notwendige technologie, die manche wenige Ärzte sogar einsetzen! > >Bei Ärzten, Behörden oder Großunternehmen wie der Telekom z.B. sehe ich das ja auch als sinnvoll, da laufen ja jeden Tag zig Dutzend bis hunderte Leute auf. Warum der kleine Handwerker mit 5 Mitarbeitern und vielleicht 20 Kunden pro Woche so etwas anbieten muß erschließt sich mir nicht. Na dann sind wir ja direkt auf der gleichen Welle. Warum aber ein kleiner Handwerker das nicht anbieten kann, der eventuell nicht mal ein ständig besetztes Büro hat, erschließt sich mir nicht. |
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