Thema:
Re:Perspektive einer ukrainischen Journalistin flat
Autor: _bla_
Datum:13.02.25 13:39
Antwort auf:Re:Perspektive einer ukrainischen Journalistin von harukathor

>Bitte nicht ganz Europa in einen Topf werfen. Polen, die baltischen und nordischen Staaten (sowie inzwischen auch Großbritannien) sollte man in Hinsicht auf die Ukraine-Unterstützung und die Militärausgaben absolut nicht unterschätzen. Insgesamt passsiert zudem im Hintergrund schon einiges, damit die EU eben kein 'Zwerg' bleibt.

Neben der reinen Menge der Ausgaben habe ich aber auch das Gefühl das viele Europäische Staaten, das einfach nicht so richtig ernst nehmen oder extrem unflexibel sind. Bspw.: Glasfaser-Drohnen: Russland nutzt seit einiger Zeit Drohnen, die mittels Glasfaser gesteuert werden, wodurch sie sich nicht mehr per Störsender lahmlegen lassen. Russland bekommt die passenden Glasfaserkabel aus China, die Ukraine hat derzeit noch Probleme mit dieser Technik, vor allem weil sie keine Glasfaserkabel mit dem richtigen Kompromiss aus Stabilität und Gewicht haben. Europa hat viele Glasfaserproduzenten, ich kann nicht nachvollziehen, warum man die Ukraine da nicht schnell mit dem passendem Material versorgen kann und warum man bspw. nicht die Erfahrung der Ukraine nutzt und ihnen Dronen abkauft und Trainingsprogramme für Europäische Soldaten startet.

Wir haben nicht die riesige militärische Industrie wie die USA, aber Europa ist wirtschaftlich trotz allem sehr stark. Bei vielen europäischen Autoproduzenten wird derzeit auf Sparflamme gearbeitet, warum können die keine landgestützten Drohnen für Ukraine bauen?


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