| Re:Das deckt sich nicht mit meinen Beobachtungen |  |
>Vorherrschend bei den Rechten ist eher die Meinung „Islamismus ist nur eine Nebelkerze, in Wirklichkeit ist der ganze Islam so und wer das nicht glaubt, soll mal ein paar Jahre abwarten, bis die in der Überzahl sind“.
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>Ok, die AfD wird sich noch nicht trauen das so offen zu sagen aber viele ihrer Anhänger schon.
Das mag auf Hardcore-Rechte zutreffen. Der durchschnittliche, mit den typischen BILD-Stereotypen sympathisierende Rechtskonservative denkt aber genau so: Gute (= angepasste, hart arbeitende) Ausländer vs. böse (islamistische, kriminelle oder Bürgergeld ausnutzende) Ausländer.
So wird, in gewählteren Worten, ja sogar von linksliberalen im Mainstream von Presse und Politik argumentiert. Nur reinlassen, wen wir ökonomisch verwerten können...
Ist doch in jeder Asyl-Debatte dasselbe: "Gegen Ausländer, die sich anpassen und hart arbeiten, habe ich überhaupt nichts! Aber die ganzen kriminelle, die nur hierher kommen, um uns auf der Tasche zu liegen, die müssen wir endlich raussschmeißen!!1".
Kein Scherz, sogar fast alle muslimischen Facharbeiter mit Migrationshintergrund bei mir im Gym sind selbst AfD-Sympathisanten, teilweise die krassesten. Die beziehen den Rassismus der AfD ÜBERHAUPT nicht auf sich selbst.
Gestern erst im Gespräch mit einem Tunesier, Bandarbeiter in der Automobilindustrie, hier vor 40 Jahren geboren, hat in Tunesien über seine dortige Familie vor Jahren eine Frau kennengelernt und geheiratet: "Meine Frau kämpft seit zwei Jahren um ihre Aufenthaltsgenehmigung und die Anerkennung ihrer Abschlüsse. Und die ganzen Flüchtlinge aus Afrika kommen hier einfach so rein und bekommen Geld fürs Nichtstun. Scheiß Linksgrüne!!1" (Er liest natürlich auch nur Bild und Focus, wie fast alle seiner migrantischen Kollegen.)