| Re:Habe heute mit einem hohen Tier der Landes-CDU geredet |  |
>Man muss nicht selbst Opfer von Gewalttaten durch Ausländer geworden sein, um die Probleme zu erkennen. Genau so wenig wie man nicht selbst Opfer von Nazis geworden sein muss, um gegen rechts zu demonstrieren.
Hui! Jetzt mal halblang. Da schmeißt du Dinge zusammen, die nicht zusammenpassen: Nazis = 99% böse. Ausländer = 99% nicht böse. Verstehst du, was ich meine?
>Dass die anderen Themen wichtig sind, bestreitet sicher keiner, allerdings bin ich auch nicht sicher, ob die Mehrzahl der Bevölkerung sich in ihrer Existenz durch steigende Mieten etc. bedroht sieht.
Doch, ich denke, dass die Bevölkerung durch steigende Mieten / Eigentumspreise oder aber auch Lebensmittelpreise o.ä. deutlich massiver bedroht ist als durch Migranten. Würdest du das für dich selber, als konservativ-liberalen FDPler, nicht sogar auch so unterschreiben?
Aber (!): Die Dinge hängen teilweise zusammen. ->
Die Öffentliche Hand überfordert das Thema Migration offenbar auf jeder Ebene (Bund, Länder, Gemeinden), was für viele Mitbürger im täglichen Umgang (Integration vor Ort (Unterkünfte, Schulen, Arbeitsmarkt etc.), Kapazitäten für durch Krieg und Flucht Traumatisierte, Notwendigkeit der Vermittlung von Recht und Moral bei uns in Europa, das solidarische Sozialsystem ausnutzende Einzelne oder Gruppen etc.) aber auch für die breite Öffentlichkeit durch Anschläge wie in München oder Magdeburg leider regelmäßig offensichtlich wird.
Ob es am Personal, am Geld, an Abläufen oder an Ideen für den mittel- bis langfristigen Umgang mit Geflüchteten mangelt, ist dabei egal. Es gibt diese Probleme, und es tut der Sache nicht gut, so zu tun als wäre das alles nur durch die AfD, die etablierten Medien und Sozialen Medien aufgebauschte, übertriebene Hysterie.