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Autor: | Rapier | ||
Datum: | 21.02.25 14:05 | ||
Antwort auf: | Wie obskur, hier noch von einer Wahl zu sprechen von Nehemia | ||
>>Puh, liegt hier nicht eine weitere Gefahr verborgen: Wenn man dem Rat folgt und nun statt der CDU die FDP wählt, diese aber dennoch an der 5%-Hürde scheitert, hat man erst recht zugunsten der AfD gewählt. Am Ende ist es doch so: Je stärker Union, SPD, Grüne und Linke sind, desto weiter entfernt sich die AfD von einem Viertel der Sitze – das wäre nach aktueller Konstellation bei 149 von 158 Sitzen zwar ein knappes Höschen. Aber gerade deswegen ist es doch eben nicht egal, ob die CDU nun 29,1 oder 31,4% der Stimmen enthält. Ich kann dem Gedankengang in dem Kommentar jedenfalls nicht ganz folgen. > >Es scheint als ginge es 2025 nicht um die Wahl der neuen Regierung sondern ums Verhindern einer Partei. Mein Demokratieverständnis ist ein anderes. Naja, anders gefragt: gab es jemals eine so große Differenz in den Prognosen zwischen CDU und SPD bei einer Bundestagswahl? Selbst die gut 10% zwischen CDU und AfD als faktisch zweitstärkster Kraft dürften in ihrer Eindeutigkeit recht selten sein, wenn meine schnelle (KI-)Recherche stimmt. Und damit einher geht bei dieser Wahl nun einmal, dass man vor der Frage steht, wie man seiner Auffassung in der kommenden Legislaturperiode Gehör verschaffen will, wenn man – wie fast die Hälfte der Wähler – seine politische Heimat Mitte bis Links hat. /edit: 2017 war der Unterschied in den Prognosen vor der Wahl ähnlich hoch |
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