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| Autor: | Vern Schillinger | ||
| Datum: | 22.02.25 23:15 | ||
| Antwort auf: | 18.4 beta mit Apple AI von Bozbar! | ||
Apple war ja immer das Unternehmen mit dem Motto: „Wir bringen ein Feature zwar drei Jahre später, dafür aber in deutlich besserer Form.“ Doch Apple Intelligence ist meiner Meinung nach richtig kacke – es wirkt zerstückelt und null intuitiv. Meine Hoffnung war, dass Apple mit dem Sprung von 18.3 auf iOS 18.4 die Funktionalität erweitert und das Ganze nahtloser implementiert. Doch es bleibt sperrig, und Siri ist nach wie vor ziemlich dumm. Das führt dazu, dass sie meine Fragen in den meisten Fällen an ChatGPT weiterleitet – doch obwohl ich mit meinem Plus-Account angemeldet bin, erkennt mich ChatGPT nicht. Wenn ich beispielsweise Fragen zu Projekten stelle, die ich in ChatGPT hinterlegt habe, bekomme ich im Siri-ChatGPT-Pop-up einfach keine Antwort. Öffne ich jedoch die ChatGPT-App, erhalte ich alle Informationen. Es wirkt fast so, als würde Siri auf eine kastrierte Version von ChatGPT zugreifen. Dass man sich in den iPhone-Einstellungen in seinen ChatGPT-Account einloggen kann, scheint also nur dazu zu dienen, mehr Anfragen senden zu dürfen, anstatt tatsächlich auf personalisierte Daten und frühere Konversationen zuzugreifen. Was ich überhaupt nicht verstehe, ist die Image Playground-App. Für wen ist die eigentlich gedacht? Es gibt im App-Store ungefähr 1000 Apps, die in die selbe Kerbe schlagen, aber deutlich mehr können. Apples Marketing feiert den hauseigenen KI-Kram extrem ab und versucht, ihn als Revolution zu verkaufen. Doch Apple hat nicht nur zu viel versprochen, sondern meiner Meinung nach die Konsumenten bewusst getäuscht. Hätte ich vorher gewusst, was Apple Intelligence wirklich kann – oder besser gesagt, nicht kann – hätte ich mir das iPhone 16 Pro definitiv nicht geholt. Tatsächlich bekomme ich das bessere KI-Erlebnis, indem ich einfach die ChatGPT-App auf den Action-Button lege. |
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