| Re:Was machen, wenn ein ABI LK nicht zustande kommt? |  |
>>>Sollte man meinen, dass ein Arbeitgeber entsprechend aufgestellt sein muss.
>>
>>Ist das ernst gemeint? Schattenkollegium oder was?
>
>Das Problem mit schwankenden Krankenständen hat doch jeder Arbeitgeber. Klar können mal 5-10% fehlen, aber man sollte schon einen Puffer haben, dass es nicht soweit kommen kann, dass man 25% seiner "Kunden" nicht mehr bedienen kann.
>
>>Und wenn die Grippewelle vorbei ist, was machen die Kollegen dann?
>
>z.B. Unterricht vorbereiten oder Aushilfen in der Hinterhand, die nicht mehr Vollzeit arbeiten möchten aber flexibel genug sind um auf Abruf verfügbar zu sein, ein Pool mit anderen Schulen geteilt, etc.
Ich habe keine Kinder und eher zufällig in diesen Thread geklickt.
Es ist aber branchenübergreifend doch wirklich immer wieder bemerkenswert, wie naiv ein Teil der Klientel ihre weltfremd-überzogene Anspruchshaltung zum Ausdruck bringt, ohne sich anscheinend auch nur einmal über die Frage, wer das denn alles leisten und bezahlen soll, Gedanken gemacht zu haben.
Da wird sich‘s dann mit Sprüchen wie „kann nicht mein Problem sein“ extrem einfach gemacht, was aber - sorry - letztlich nur die eigene Ignoranz und Gleichgültigkeit widerspiegelt.
Es ist, the Fuck, unser aller Problem!
Fast überall wirken sich Kostendruck und Fachkräftemangel mittlerweile enorm aus, es ist zunehmend schwieriger, sehr oft schon fast unmöglich, auch nur kostendeckend zu arbeiten, egal ob in der Wirtschaft oder auch in öffentlichen Einrichtungen oder Behörden.
Davon, dann auch noch fähiges Personal zu finden, das natürlich dann ebenfalls anständig bezahlt werden will und/oder „flexibel“ genug ist, jederzeit zu springen (und auch nur dann bezahlt zu werden), wenn jemand pfeift, ganz zu schweigen.
Anscheinend gibt es aber nach wie vor noch genügend ausreichend Wohlsituierte, die von alledem noch nichts mitbekommen haben und aus ihrem Elfenbeinturm heraus absurde Forderungen stellen, die mit der auch perspektivisch immer noch härter werdenden Realität, aus o.g. Gründen, schlichtweg nicht vereinbar sind.
Good for you, welcome to the real world, deal with it!
Und das ist erst der Anfang.