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| Autor: | Zinkhal | ||
| Datum: | 27.02.25 12:24 | ||
| Antwort auf: | Adieu, geliebte Beatrix von tHE rEAL bRONCO 2ND | ||
>Ich poste das hier in erster Linie, um mich später an den Moment erinnern zu können. Einfach um etwas Schriftliches zu haben, so kurz der Text auch sein mag. Ich hoffe das neue Forum lässt mich später auch danach suchen. > >Es gibt nicht viel zu sagen, was nicht schon so oft in diesem Thread niedergeschrieben wurde. Ein geliebtes Haustier einschläfern zu lassen ist einfach immer brutal hart. Was soll ich da noch sagen. Wir haben ihr seit letztem Sommer noch ein schönes und schmerzfreies Leben ermöglicht, sie durfte meine Tochter kennenlernen (und umgekehrt). Auch wenn sich meine kleine Maus später nicht mehr daran erinnern wird (da zu jung) gibt mir dieser Gedanke viel. Eine schöne Sache. > >Vor ca. zwei Wochen ging es dann langsam wieder los, ständiges Erbrechen und Appetitlosigkeit. Zig mal bei der Tierärztin gewesen, alles ausgeschlossen was geht und mit Infusionen etc. behandelt. Wichtig war uns, dass das Tier nicht leidet also haben wir den Ärztinnen vertraut und diese Woche dann das große Blutbild mit Röntgen, Ultraschall usw. gemacht. Gestern abends hatten wir dann das Ergebnis: Tumor mit Darmeinblutung. Ich könnte jetzt gleich wieder losheulen bei dieser brutalen Diagnose. > >Wir haben Sie noch einmal über Nacht mitgenommen (sie hatte keine Schmerzen laut Tierärztin), um unserem Kater und meiner Freundin noch ein letztes Mal die Chance zu geben, sich zu verabschieden. > >Heute um 11:00 Uhr ist die liebe kleine Beatrix, unsere Norwegische Waldkatze, dann friedlich auf dem Untersuchungstisch eingeschlafen. Sie wurde fast 12 Jahre alt. Wir haben sie bis zum Schluss gestreichelt und sie in ihren letzten Minuten begleitet. Ich bin mir sicher, du machst jetzt die norwegischen Wälder unsicher und wer weiß... vielleicht darfst du sogar den Katzenwagen der nordischen Göttin Freya ziehen :-) Och Menno. :( Wir haben am 02.01. diesen Jahres ja unsere Kitty (16 Jahre) einschläfern müssen. Ich kann das so nachvollziehen, wie ihr euch jetzt fühlen müsst. Man ist selbst überrascht, wie stark es einen dann doch trifft. Gerade diese Alltagsroutine, die einem ein Tier quasi vorgibt und dann auf einmal nicht mehr ist, fand ich ganz schrecklich. Das merkt man erst so richtig, wenn das geliebte Tier plötzlich nicht mehr da ist. Heult euch noch ein paar Tage/Wochen so richtig aus, wenn euch danach ist. Mit der Zeit weicht die Trauer dann den schönen Erinnerungen, die man an sein geliebtes Tier hat. So ging es mir zumindest. Fühlt euch gerückt. |
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