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| Autor: | Bozbar! | ||
| Datum: | 27.02.25 13:02 | ||
| Antwort auf: | Re:Auslands-Briefwahlproblematik von Telemesse | ||
>>[https://www.tagesschau.de/investigativ/bundestagswahl-ausland-briefwahl-100.html] >> >>Vielleicht wird das mit dem Wahlprüfungsverfahren ja doch was, denn offenbar lag es nicht nur an den kurzen Fristen, sondern an langsamen Kommunen und der Nutzung langsamer Billig-Postdienstleister. >> >>Falls da ein Fehler festgestellt wird, wäre die Frage, was dann die Konsequenz ist - zumindest wohl eine Wiederholung der Auslands-Briefwahl in den Kommunen, in denen es zu langsam gelaufen ist. Beim BSW könnte selbst das schon einen Unterschied machen (wobei ich mal bezweifeln würde, dass Auslandsdeutsche überproportional oft BSW wählen). > >Im Wählerverzeichnis sind etwa 213.000 Auslandsdeutsche eingetragen. Wenn man dabei mal von einer Wahlbeteiligung von 70% ausgeht, was ich bei einer Auslandsbriefwahl schon als sehr optimistisch einstufen würde, wären das knapp 150.000 Stimmen. >Dem BSW fehlen allerdings über 14.000 Stimmen für den Einzug in den Bundestag. D.h. es müssten dann ja schon fast 10% aller Auslandsbriefwahlstimmen auf BSW entfallen, was imo völlig absurd ist. Es müssten sogar viel mehr als 10% sein. Selbst wenn das BSW 14000 Stimmen bekommen würde, würde das immer noch nicht reichen, weil ja alle anderen Parteien auch Stimmen bekommen würden. Und dem BSW würden dann eben nicht mehr nur 14000 Stimmen fehlen, sondern entsprechend mehr. Das BSW müsste stark überprortional Stimmen bei den Auslandswählern bekommen. Stell es dir wie einen Kuchen vor. Die Auslandswähler würden jedes Kuchenstück vergrößern, der Anteil am Kuchen bleibt aber gleich. >Da kann man zählen und kritisieren was man will, einen Einfluss auf das Wahlergebnis wird man aber ganz sicher nicht nachvollziehbar darstellen können. |
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