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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 07.03.25 11:19 | ||
| Antwort auf: | sehr gute Idee! von punchrock | ||
>Ich hab grad eher so ne mittlere Laune weil ich erkältet bin und für norgen ne Konzertkarte hab (ein Geburtstagsgeschenk und ich will die Band gern live sehen) - aber ich mache was und inhaliere fleißig, gehe an die frische Luft und bin schwer auf dem Weg der Besserung! >Also pushe ich mich in die guteblaube und tue was dafür meine Plan umzusetzen - also wie du auch schreibst. >Generell schätze ich mich beruflich wie privat auch als Macher ein, ich hab gerade beruflich eigentlich nur mit Problemen zu tun (Arbeiterin Service , wir reparieren defekte Geräte und Motoren, bauen kleinere Testsysteme, verbessern unsere Tests usw) und da ich das schon sehr lange mache hab ich mir angewöhnt eher gleich in Lösungen zu denken. >Also wenn’s ein Problem bei einem Kunden gibt, nachstellen, rausfinden was wir tun können um solche Fehler zu finden/beheben/zukünftig vorher erkennen und abstellen. Sowas kann man auch sehr kreativ angehen um neue Ideen auszuprobieren und alte Lösungen zu hinterfragen ob noch zeitgemäß oder einfach mittlerweile viel einfacher (dank besserer Technik) zu Ergebnissen zu kommen ist. >Generell ist bei uns im Konzern sowas auch gefragt, die Devise lautet: wenn du was neues probierst fange mit 60% aerfolgsquote an und wenn das klappt schau ob du durch optimieren mehr schaffst (vereinfacht ausgedrückt). Dadurch soll der Anreiz geschaffen werden einfach mal was zu tun - ohne das bleibt man stehen und in unserer schnellen Welt ist Stillstand leider mit Untergang gleichzustellen. Krass ausgedrückt natürlich. > >Danke für deinen Beitrag, hat mich inspiriert das hier zu schreiben - generell ist gute Laune und anpacken genau das, was uns in Deutschland schon länger abhanden gekommen ist. Wir sind leider groß im jammern, aber wenn einem Lösungen oder Ideen angeboten werden suchen wir zu oft das Haar in der Suppe anstatt die supper erstmal zu probieren - und später dem Koch ne Mütze zu verpassen wenn schmeckt :) > Super, genau das meine ich. Man kann mein Geschreibsel ja easy auf seine eigene Lebenswirklichkeit transferieren. Viele Dinge tut man nicht, weil einem zig Gründe einfallen, warum es keinen Sinn hat. Zum Beispiel, wenn man sich zu einem Problem auf der Arbeit äußern will: - Ach, vielleicht hab ich unrecht, vielleicht stell ich mich nur zu sehr an - Is eh nicht umsetzbar - Es hat eh keiner nen Kopf dafür - Ich weiß nich wie ich's sagen soll - Am Ende halten die mich fürn Spinner Es ist so einfach, etwas nicht zu tun. Aber wenn der itch da ist, eine Idee zu äußern oder ein Problem zu benennen, ey, dann ist es wichtig, dem nachzugehen, und zu überlegen, wie, wann und bei wem ich darüber rede. Out of the Box zu denken, ist manchmal echt wichtig. "Warum ist das so? Muss das so sein? Warum sollte es nicht auch anders gehen? Was hindert mich, es zumindest mal zu besprechen?" Ich konnte das Hinterfragen und Out-of-the-Box Denken schon immer ganz gut, aber dass daraus eine Aktion erfolgte, war selten. Gefühlt hab ich von 10 Out-of-the-Box-Gedanken nur einen geäußert, so grob. U.a. aus oben genannten Gründen. Warum ich hier das Ganze dann unter dem Label "Gute Laune" packe, ist vielleicht nicht so leicht ersichtlich. Aber ja, positiv, neugierig und lösungsorientiert Denken führt zu Handlung, Handlung ist Selbstwirksamkeit, und Selbstwirksamkeit (das Gegenteil von Ohnmacht) führt zu guter Laune! Zudem sollte man auch Ideen über alle Maßen wertschätzen, und wenn man sie nicht gleich teilen will, zumindest aufschreiben. Denn alles Menschgemachte um uns herum, Tische, Stühle, Häuser, Rechner, Autos, KI... entstand aus einer Idee. Erkenne die Box, steig aus ihr raus, schau sie von außen an und verändere sie. Danach kannste ja wieder rein in die Box. Oder auch nich :) |
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