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Autor: | jazz | ||
Datum: | 11.03.25 21:11 | ||
Antwort auf: | Re:Gewerkschaften gehören reformiert von Lord Chaos | ||
Das sind sicherlich alles schöne Errungenschaften, die aber alle auf dem gleichen Prinzip basieren: Das jeder gleichgestellt wird. In Deutschland rufen derzeit alle danach, das sich Arbeit wieder lohnen muss. Das kommt eben genau von dem übertriebenen Sozialismus, der immer nur eine Umverteilung vorsieht und dabei die wirklichen Leistungsträger auf Dauer entlohnt. Ich bin nicht der Meinung, das ein Kassierer das gleiche verdienen muss wie ein Arzt oder Unternehmer, der viel mehr Zeit und Kapital investiert hat, um in diese Position zu kommen. Auch nicht die Hälfte. Streiken tun im übrigen beide Schichten (Piloten und Security Mitarbeiter). Daher sehe ich Gewerkschaften in der heutigen Form als einen völlig übertrieben aufgeblasenen Apparat, der oftmals nur als reine Daseinsberechtigung streikt und poltert, um Macht zu demonstrieren. Du wirst ja wohl nicht abstreiten, das in den meisten Industrieländern auch ohne Gewerkschaft die Leute im Durchschnitt genug für ein angenehmes Leben verdienen können. Das Märchen, das nur die Deutschen hart arbeiten hat sich mittlerweile meiner Meinung nach komplett aufgelöst. Eher das Gegenteil ist der Fall - in Deutschland wird im Vergleich zu Asien, USA mit am wenigsten gearbeitet. Der Unterschied ist bei der Rente. In Ländern wie China, Singapur usw gehen die Leute wesentlich früher in Rente als in Deutschland. Expats verdienen temporär etwas mehr, gehen aber auch mehr Risiko ein, da sie nach Rückkehr ins System keine oder nur sehr wenig Rente in Ihrem Heimatland erhalten. Man muss also privat vorsorgen. Das gleiche gilt für die Krankenversorgung, Kosten für Kinder usw. |
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