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| Autor: | Zinkhal | ||
| Datum: | 17.03.25 17:58 | ||
| Antwort auf: | Hui oder Pfui #107 von Jassi | ||
Viel darüber gehört und jetzt mal selbst erleben dürfen. Meine Fresse, sind das Schmerzen! Hab Freitag morgen schon beim Wasser lassen gemerkt, irgendwas stimmt da nicht. Dann wollte ich mich anziehen und bin währenddessen vor Schmerzen zusammengebrochen. Es ging nichts mehr. Schlagartig solche Schmerzen auf der linken Seite, dass ich in Embryonalstellung vor der Bett kauerte. Zum Glück war meine Freundin im Home-Office. RTW gerufen und in der Zwischenzeit zweimal vor Schmerz gekotzt. Im RTW dann Schmerzmittel bekommen und Sauerstoff. Hatte hyperventiliert und war vor Schmerz fast weggetreten. Hatte dann gut 30 Stunden fast ununterbrochen Koliken. Das Pflegepersonal im Krankenhaus war auch eher so mittel und hat mich auch nur sehr notdürftig mit Schmerzmittel versorgt. Hab das dann mal dem Oberarzt gesteckt, der mir zustimmen musste, dass das gar nicht geht. Auf seine Anweisung soll mich das Personal "wegballern". Dann ging es besser. ;) Am Ende hatte ich Glück, dass sich der kleine Bastard von Nierenstein gegen Samstagnachmittag für eine Weiterreise entschieden hatte und zumindest die Koliken vorbei waren. Mein Nierenstein war nur ein(!) mm groß. Sonntag wurde ich dann entlassen mit dem Hinweis gaaanz viel zu trinken und die ganz oft die Treppe rauf und runter zu hüpfen, damit der Stein final seinen Weg nach draußen findet. Gestern Abend habe ich dann tatsächlich auch schon Beute gemacht. Heute das Ding zur weiteren Untersuchung im Krankenhaus abgegeben. Also meine Schmerzskala habe ich nun definitiv nach oben erweitert. Unglaublich, wie einen Schmerzen aus den Latschen hauen können. Übel. Denkt also dran, dass ihr immer fleißig und genug trinkt. Wobei mein Arzt meinte, dass das wohl bei mir einfach Pech war. Normalerweise gehen solche kleinen Steine einfach so durch. Der muss sich ganz unglücklich verfangen haben. Die Kolik interessiert die Größe jedoch nicht. Letztendlich bin ich jetzt super happy, dass sich das Thema übers WE schnell gelöst hat und wir diesen Sonntag den Flug auf die Philippinen antreten können. Nicht vorzustellen, wenn mir das auf Palawan passiert wäre. Da hätte ich 6 bis 8 Stunden zum nächsten Krankenhaus gebraucht. Horror. Oder wenn jetzt eine OP erforderlich gewesen wäre (samt Schiene), dann wäre der Urlaub komplett ins Wasser gefallen. Es gibt einfach Erfahrungen, auf die kann man gut verzichten. |
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