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Autor: | Nostra8 | ||
Datum: | 18.03.25 12:08 | ||
Antwort auf: | Re:Bernie Sanders to the rescue von Kyo | ||
>>Mhh, ich habe da eher die Erinnerung, dass Bernie in den Vorwahlen relativ gute Chancen hatte, dass von den Demokraten aber keinesfalls gewollt war. So haben Sie Hillary durchgedrückt und damit auch mögliche Wähler verprellt. > >Die "Demokraten" waren die Wähler, die Clinton in den Vorwahlen 3,7 Mio. Stimmen mehr gaben. "Hillary durchgedrückt" ist mehr so Sanders-Kult-Sprech und wird auch 9 Jahre später nicht wahrer. Ich bin nicht tief genug in allen Bereichn des US Wahlsystem drinne um alles genau rekonstruieren zu können. Ich meine mich zu erinnern, dass es ein paar offene Fragen bei dieser Wahl gab. Zahlen sind für mich nur schwer zu greifen, da ich z.B. nicht weiß ob da auch dieses "Winner Takes it All" gemacht wird und somit viele Stimmen einfach verfallen. Unterm Strich bleibe ich aber bei meiner Aussage: Hillary ist keine Unbekannte und es war klar, dass sie auch viele Gegner hat. > >Und immer nicht vergessen: Das ist ein Level von Mitbestimmung bzgl. der Spitzenkandidaten, von dem wir hier nur träumen können. Scholz, den gefühlt kaum einer wirklich haben wollte, wurde bspw. zuletzt als SPD-Kandidat vom Parteivorstand (ein Dutzend Leute!) nominiert und dann bloß noch schnell vom Parteitag abgenickt. Bzgl. Wahl des Spitzenkandidaten gehe ich mit, alles andere, von deren Wahlsystem, soll gerne über dem großen Teich bleiben :) Klar, Scholz war idiotisch, hat sich dann ja auch passend im Wahlergebnis wiedergespiegelt. Genau deswegen bin ich ja auch so enttäuscht von so einigen Parteispitzen und werde dann sauer, dass die Schuld für schlechte Wahlergebnisse selten bei sich selber oder den eigenen Kandidaten gesucht werden. "Die Wähler haben unsere Inhalte nicht verstanden" ist lächerlich und keinesfalls eine Kommunikation auf Augenhöhe. |
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