| Re:Bernie Sanders to the rescue |  |
>Ich bin nicht tief genug in allen Bereichn des US Wahlsystem drinne um alles genau rekonstruieren zu können. Ich meine mich zu erinnern, dass es ein paar offene Fragen bei dieser Wahl gab.
Dass die Parteioberen nicht sehr heiß drauf waren, jemanden als Kandidaten zu haben, der gar nicht Mitglied der Partei war und diese regelmäßig kritisiert hat, wurde da gerne mal hochgeredet zu irgendeinem Komplott. Es gab aber nicht wirklich "offene Fragen" und er hat die Vorwahl am Ende ja auch deutlich verloren. Es ist aber bezeichnend, dass dieser Kram bis heute in solchen Aussagen wie "Ich meine mich zu erinnern, dass es ein paar offene Fragen bei dieser Wahl gab" nachklingt.
>Zahlen sind für mich nur schwer zu greifen, da ich z.B. nicht weiß ob da auch dieses "Winner Takes it All" gemacht wird und somit viele Stimmen einfach verfallen.
Wird es nicht. Das ist bei den Republikanern so, nicht bei den Demokraten.
>Unterm Strich bleibe ich aber bei meiner Aussage: Hillary ist keine Unbekannte und es war klar, dass sie auch viele Gegner hat.
Ja, sie war vor Beginn der Primaries keine Unbekannte, sondern die populärste Politikerin im Land. Meinst du, die Demokraten hätten jemand *noch* populäreres aus dem Hut zaubern sollen?
Irgendwie les ich bei solchen Kommentaren immer diese Vorstellung raus, dass da draußen irgendwo jemand rumläuft, der einerseits bei der einen Seite total beliebt ist, sich durch sein politisches Tun aber trotzdem kaum Feinde gemacht hat. Das kann eigentlich nur von Leuten kommen, die die US-Politik der letzten ~15 Jahre weitgehend ignoriert haben.