| Anwohnerparken-Kosten hier jetzt nach Autogröße |  |
Mal was Anderes im Auto-Thread zur Themen-Diversivität. :-)
Die Biontech-Milliarden sind ja mittlerweile verprasst und Mainz muss wieder zusehen wo die Kohle herkommt. Da hat man sich mal ein besonders bürokratisches Konzept ausgedacht (?), um jetzt das Anwohnerparken teurer zu machen.
[https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/stadt-mainz-stellt-neue-gebuehren-fuer-anwohnerparken-vor-100.html]
Ab dem 1. Juli nämlich soll für neu beantragte Ausweise die Größe des jeweiligen Fahrzeugs entscheidend für die Höhe der Gebühren sein. Dann gilt folgende Rechnung: 0,60 Euro mal 52 Kalenderwochen mal Fahrzeuglänge mal Fahrzeugbreite.
Damit kommen jetzt in günstigsten Fall 130€ (Smart) bis maximal 300€ (Porsche Cayenne etc) an Kosten für den Parkschein auf, der übrigens nicht dafür sorgt, dass man einen sicheren Parkplatz bekommt, sondern nur das Recht hat, in einem bestimmten Teil eines Mainzer Stadtteils zu parken, wenn denn was frei ist.
Betrifft mich jetzt überhaupt nicht, da wir nicht in einem Stadtteil mit Anwohnerparkausweis-Möglichkeit wohnen, aber für meine Mutter erhöhen sich die Kosten von den bisherigen 30€ pro Jahr auf vermutlich um die 200€ (fährt alten 3er BMW).
Imho in mehrfacher Hinsicht ziemlicher Blödsinn. Erstens sind die Parkplätze in der Regel so eingezeichnet, dass ein Cayenne wie ein Smart darauf passen und nicht z.B. zwei Smarts nebeneinander. Vom Platz ist hier nichts gewonnen. Zweitens hat man die bisherigen 30€ halt als Jahreseinsatz für das Parkplatz-Lottospiel geschluckt, aber bei 300€ würde ich schon behaupten, dass man hier schon eine Art sicheren Parkplatz haben sollte - von mir aus dann alternativ im nächsten Parkhaus als eine Art Sicherheit. So ist das schon extrem teuer und große Autos bedeuten ohnehin nicht automatisch, dass man irgendwie viel Kohle hat.
Was denkt ihr? Gibt es das bei euch auch? Wenn ja, wie kam das an?