Thema:
Ich find es gruselig... flat
Autor: sYntiq
Datum:03.04.25 16:28
Antwort auf:Home Office - nix tun für viel Kohle1!1! von peppi

...was ihr so alles aus peppis Posting herausliest.

Peppi hat absolut gar nichts darüber geschrieben wie lang der Freund das schon so durchzieht, ob es jede Woche so wenig zu tun gibt, was genau er macht, wie sein workload normalerweise aussieht etc. pp. Trotzdem wird hier von "Schmarotzertum", "Arbeitszeitbetrug", "Führungsschwäche" etc. geredet.

Nur mal so als Beispiel:

- Ich mach generell kein Homeoffice, aber ich glaube ich bin in den letzten 2 Wochen nicht einmal auf 8h Arbeit pro Woche gekommen. Was erzählt man dann in lockerer Runde seinen Freunden? "Ich hab die letzten 2 Wochen im Büro eigentlich nur im Netz gesurft." Tatsächlich gibt es hier halt Phasen wo sehr, sehr wenig zu tun und das auch allen bewusst ist. Dafür gibt es andere Phasen (die deutlich überwiegen) in denen ich hier über Wochen 5 Tage die Woche 10 Stunden täglich im Büro sitze und acker wie ein Bekloppter. Nein, das ist kein schlechtes Management, das ist hier sozusagen "saisonbedingt"

- Das eine mal wo ich Homeoffice machen musste, habe ich den Tag mit Miniaturenbemalung, Serien gucken, ein wenig Zocken und ab und zu mal Emails checken verbracht. Wenn es hochkommt habe ich an dem Tag ganze 5 Minuten gearbeitet. DAS erzählt man dann seinen Freunden.  Schmarotzertum? Auf Nachfrage hätte ich dann noch ergänzt das das mit meinem Chef genau so abgesprochen war, da ich wegen IT-Wartungsarbeiten eh weder meine Rechner benutzen konnte, noch auf den Server kam auf dem 100% meiner Arbeitsmaterialien liegen.

Was der Freund Peppi erzählt und was wirklich dahintersteckt sind halt 2 unterschiedliche Dinge. Peppi scheint auch einfach jemand zu sein der der veralteten Meinung ist dass Anwesenheit im Büro automatisch bedeutet dass man auch arbeitet, während Homeoffice (als fehlende Anwesenheit im Büro) = Faulenzertum bedeutet. (" ,,,hat mir [...] erzählt, was ich eh schon immer vermute...")


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