| Saisonstart im dunklen Pferd |  |
Ich hatte ja ein paar Jahre einen S550 (Mustang 6, Bj 2017), den ich gebraucht gekauft, gehegt und gepflegt und dann für erstaunlich viel Gewinn verkauft habe. Das lag u.a. am deftigen Einstiegspreis des Nachfolgers, durch den der Gebrauchtmarkt schlagartig angezogen hat. Da ich statt binnen 5 Jahren ein paar tausend Euro zu verlieren also plötzlich nach 5 Jahren ein paar Tausend Euro Gewinn gemacht hatte, und ich >20% auf ein Lagerfahrzeug erhielt (hier habe ich den Lagerdruck der 2024 MJ nutzen können), dachte ich mir: come on, einmal gehts noch. Ich hatte erst gezögert, bis ich den Wagen dann mal in Echt gesehen habe und ihn wirklich schick fand. Und seit heute ist er aus dem Winterschlaf erwacht, nachdem ich vorher nur die Überführung gefahren war.
Wurde dann ein
Ford Mustang Dark Horse, MJ 2024.5, 5L V8, AT in blue ember mit Performance und Dark Horse Styling Paket (u.a. schwarz lackiertes Dach).
Bin bisher ziemlich happy. Als Upgrade zu meinem alten gibts u.a. die 10-Gang AT (habe mich nach Probefahrt bewusst gegen das fantastische Tremec MT entschieden, da ich halt doch eher cruisen will statt arbeiten), ein Magnetfahrwerk, Bang & Olufsen Sound, und im Sondermodell Dark Horse diverse weitere Features wie ein zusätzlicher Motorölkühler, ein Leichtbau-Kühler, ein Torsen-Sperrdifferenzial, der Flügel, etwas tiefer, breiter, Folierung auf der Haube, schwarze Einlässe auf der Motorhaube, blaue Brembo-Sättel, veränderte Luftführung durch die Öffnungen links und rechts im Grill, dunkle LEDs usw.
An sich ist der neue Mustang und auch das Sondermodell zu teuer. Es gibt zwar sauviel fürs Geld und immer noch mehr als bei fast allen anderen in dieser Preisklasse, aber er ist inzwischen zu nah an M4 und Co. (auch wenn für mich nichts davon in Frage käme), was sich durch sehr zurückhaltende Verkaufszahlen dargestellt hat. Der 6er ist für 43k rausgekommen, der 7er kostet mindestens 59k. Fürs Gebotene fair, der Wagen ist bzgl. Motor und Fahrwerk wirklich komplett zu Ende entwickelt. Auch kann man den Wagen für das was er leistet krass sparsam bewegen. Die Überführungsfahrt schlug mit 8,8 Litern zu Buche, allerdings wars Wetter mies, ich kannte das Auto nicht, und ich bin eh noch in der Einfahrphase. Aber da sieht man halt was gehen kann.
Die Farbe ist Blue Ember Metallic und eine Effektlackierung, die exklusiv fürs Sondermodell Dark Horse ist. Die ist echt cool: im Dunkeln sieht der Wagen fast grau aus, in der Sonne changiert die Farbe durch die Gold-Flakes im Lack, bei Wolken kommt er eher dunkelblau bis lila rüber.
Übers volldigitale Cockpit kann man streiten, es ist wenn man drin sitzt und mit den Anpassungsmöglichkeiten z.B. auf Foxbody Instrumente iO. Hätte mir dennoch für den Fahrer der Verbleib der analogen Rundinstrumente gewünscht.
Der Wagen wird bei mir erneut als Liebhaber- und Schönwetter-Fahrzeug "konserviert" mit max. 4.000 km / Jahr, manchmal auch nur 1.500. Reines Wochenend-Ding, um zum Badesee zu fahren oder mit dem Club durchs Land zu cruisen.
Paar Sachen werde ich noch angehen, u.a. andere Nummernschildhalter, ggf. die Heckscheibe etwas tönen. Ansonsten wird wie zuvor alles 100% Original belassen, was im Vk-Preis meines Gebrauchten viel Geld wert war!
Ansicht:
[https://i.imgur.com/UXNXO4u.jpg]
Hier sieht man die Facetten der Farbe etwas, sind aber schwer einzufangen auf einem Foto:
[https://i.imgur.com/3WZlNd2.jpg]
Profil:
[https://i.imgur.com/pAp6fwN.jpg]
Nice Ass. Finde das Heck sehr gelungen mit dem Diffusor und der doppelten Auspuffanlage.
[https://i.imgur.com/KcTKQ9q.jpg]