Thema:
Re:Warum keine Ladeinfrastruktur durch Fahrzeughersteller? flat
Autor: Nehemia
Datum:07.04.25 15:03
Antwort auf:Re:Warum keine Ladeinfrastruktur durch Fahrzeughersteller? von suicuique


>Das fällt mit den Elektroladesäulen in dem Maße weg.

Das glaube ich nicht, s.u.

>Zum einen weil es sich für einen Teil der E-Autos anbietet per Wallbox und angeschlossener PV-Anlage Solarstom zu laden.

Das setzt eine Investition des Autobesitzers voraus. Und eine nicht unerhebliche, sehe ich nicht, dass sich der Großteil das antut, geschweige denn Leute, die zur Miete wohnen.

>Zum anderen weil viele, bis dato an derlei Vorhaben nicht partizipierende Parteien ins Spiel kommen: Supermärkte, Freizeiteinrichtungen, Behörden, Firmen, Parkplatzbetreiber ... überall werden aktuell hier™ massiv Ladesäulen installiert.
>Hier lässt sich auch das Notwendige mit anderen Aktivitäten verbinden. Das ging bei fossilen Krafstoffen bisher nicht.


Also Supermärkte, Freizeiteinrichtungen ud Behörden haben hier in Kiel zwar Ladesäulen, da kommt aber so wenig raus, da müsste das Auto 9 Stunden stehen. Das kann man also bei einem 1 stündigem Einkauf etc. komplett vergessen. Diese Alibi Ladestationen haben wir hier zu hauf, das lohnt einfach nicht. Das ist nicht meine Erfahrung sondern die einer Freundin, die ein E-Auto hat. Die muss für einen potenten Schnelllader von Kiel nach Schwentinental fahren. Das geht immer noch schneller als die Förde zu umrunden um irgendwo in der Innenstadt zu laden ;)


>Das (Tankstellen-)Konzept verliert in Zukunft seine Grundlage IMO.

Es wird auch später noch genug Leute geben, die tanken müssen egal ob Fossil oder Strom, zu Uhrzeiten wo es eben nur an der Tanke geht. Weniger mit Sicherheit aber aussterben werden die nie und wenns nur um ne Cola und ein Eis geht, dass man nachts um 4 haben muss für 20 Euro ;)


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