| Re:Back to Hartz 4 |  |
>Halte ich prinzipiell für ok, wenn jemand einen Beruf hat, mit dem er etwas Zumutbares finden kann und gesundheitlich in der Lage ist, ihn auszuüben. Ein großer Teil der Weiterbildungen ist rausgeworfenes Geld, soll nur dem Sachbearbeiter das Leben leichter und den Träger reich machen.
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Das System wurde erst Anfang des Jahres aufwendig umgestellt. Seitdem ist die Agentur für Arbeit zuständig, und die winkt längst nicht mehr alles durch. Zumindest in Leipzig wird der Nutzen jeder Maßnahme genau geprüft, bei teureren Weiterbildungen ist oft auch der psychologische Dienst eingebunden. Da gibt es mittlerweile deutlich weniger „rausgeworfenes Geld“ – abgesehen von den teils monatelangen Wartezeiten auf eine Bewilligung, die dafür sorgen, dass im Endeffekt länger Bürgergeld gezahlt wird. Wer gefördert werden will, muss heute ziemlich genau begründen, warum die Maßnahme sinnvoll ist.
Wer nun beispielsweise mit einem simplen Programmierkurs um die Ecke kommt, sollte sich schon ordentlich ins Zeug legen, um dafür noch einen Bildungsgutschein zu bekommen. Die Mitarbeiter sprechen nämlich durchaus mit Wirtschaftsvertretern darüber, ob die jeweilige Ausbildung für sie überhaupt einen Mehrwert hat.