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| Autor: | Phil Gates | ||
| Datum: | 10.04.25 20:16 | ||
| Antwort auf: | Re:Ach ja, die "so einfach ist das"-Welt von thestraightedge | ||
>>Man kann den Kindern das Schlafen antrainieren und muss es imo sogar. >>Sonst hast du halt einen 7-jährigen der immer noch im Elternbett schläft und die Eltern sich schon längst von ihrer Zweisamkeit verabschiedet haben. > >Jein. > >Das sind zum einen natürlich suboptimale Bedingungen. Zum anderen muss der Weg dahin aber von jedem selbst rausgefunden werden. "Durchschreien lassen, irgendwann sind die müde, die machen das auch höchstens 6 Wochen!" ist vielleicht eine, aber garantiert nicht die einzige (und vermutlich auch nicht die beste) Lösung. > >Zudem würde ich soweit gehen und sagen: es mag sogar Kinder geben, bei denen die Norm, also irgendwann <2 Jahre allein in den Schlaf zu kommen, nicht greifen wird aus verschiedenen Gründen. > >Ich habe z.B. bei meiner Tochter bemerkt, wie schwer 2 frühkindliche Krankenhausaufenthalte nachwirkten und wieviel größer und länger das Bedürfnis nach elterlicher Geborgenheit und Nähe anhielt verglichen mit meinem Sohn, der mit ca. 10 Wochen (!) ins eigene Zimmer kam und durchgepennt hat. 7 Jahre ist sicher ein Extremfall, aber was für andere erstaunlich und untragbar wirken kann (zB. mit 3 noch bei den Eltern einschlafen), ist für die individuelle Familie und das Kind vielleicht total iO und auch notwendig. Es gibt ja auch Verfechter des Familienbettes die schwören dass das der Real Deal ist. Kann ich bestätigen. Mein Jüngster kam ja mit 8 Zehen am rechten Fuß auf die Welt und wurde mit ca. 15 Monaten operiert (Fuß jetzt komplett normal). Aber ja, der ist High Maintenance und hängt viel mehr an der Mutter als die anderen zwei, die es total geil finden in ihrem Etagenbett zu schlafen, sich abends noch Quatschgeschichten zu erzählen und ohne uns einpennen (manchmal dürfen wir nicht mal ins Zimmer, weil die sich da wieder irgendeinen Quatsch ausdenken und lieber unter sich bleiben). Familienbett halte ich aber für sehr großen Käse. Erstens kann man dann nicht mehr vögeln, was auf Dauer die Paarbeziehung erheblich stört, zweitens hasse ich es, nachts einen Fuß im Gesicht zu haben. Da sind morgens alle gerädert. gesendet mit m!client für iOS |
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