Thema:
Danke flat
Autor: Pfombo
Datum:11.04.25 07:22
Antwort auf:Re:Der Selbstwertindex des Lebens von Chainsaw

>>Wenn man sich selbst als der CEO von sich selbst sieht, der sein Unternehmen (die Ich AG, lol) jetzt wieder auf Kurs bringen will, dann muss er auch selbst die richtigen Entscheidungen treffen. Wenn du als CEO deiner Ich AG merkst, dass die Laune der Belegschaft (auch du) etwas im Keller ist, dann überleg, wie du die Belegschaft wieder inspirieren kannst. Wie bringst du die Belegschaft (dich) wieder dazu, Feuer, Tatkraft und gute Laune zu entwickeln, damit der Laden wieder brummt?
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>Ich bin hier ja eigentlich eher stiller Mitleser, aber du ermutigst mich, hier auch mal etwas mehr zu schreiben.
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>Zuerst mal: Starkes Bild mit der Ich-AG – trifft’s ziemlich gut.
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>Ich merke selbst oft, wie man als CEO der eigenen kleinen Firma manchmal mit dem eigenen Team (aka sich selbst) in hitzigen Tarifverhandlungen steht.
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>Motivation runter, Produktivität wackelt, und die Stimmung in der Kantine ist auch nicht mehr das Wahre. Da braucht’s dann eben einen echten Motivator im Chefsessel, der wieder Feuer entfacht – in der Belegschaft und im eigenen Kopf.
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>Natürlich ist das aber auch leichter gesagt als getan.
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>Kein Plan, ob ich den Vergleich so gut wie du treffe, aber du verstehst mich sicher :)
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>In Bezug zu deinen anderen Posts mit der Thematik:
>Ich mag die positive Energie, die du verbreitest – diese Mischung aus Nachdenken und Aufbruchsstimmung ist genau das, was wir alle öfter brauchen.
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>Wären mehr Menschen auf der Welt so drauf wie du, hätten wir wahrscheinlich weniger Krisen und mehr gute Gespräche auf Parkbänken.
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>Schade, dass du nicht aus Berlin bist – ich glaub, mit dir macht das Spaß, bei einem kühlen Getränk einfach mal ein bisschen über Gott und die Welt zu philosophieren.
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>Auf jeden Fall weiter so, Herr CEO! :)


Ich mach auf jeden Fall weiter, weil mir das eben auch gute Laune macht. Auch deine Antwort hier. Ich freue mich, dass mein Ich AG Bild Anklang findet, und ich freu mich, wenn andere Leute (du) ebenfalls gute Laune daraus ziehen. Wirklich. Das is ne Währung für mich. Die gute Laune der anderen hat für mich einen Wert.

Aber um bei dem CEO Bild zu bleiben: Wir alle wissen doch, wie man sich fühlt, wenn an nem Arbeitsplatz nich so läuft. So wie du es auch beschreibst. Als Angestellter würde man dann gerne zumindest erst mal seinen Unmut äußern, und, wenn man gut drauf ist, Probleme benennen oder sogar Lösungsideen anbieten. ABER: Lässt der Vorgesetzte (Abteilungsleiter, CEO etc) das zu? Ist der offen für sowas? Hört der aktiv zu und will seine Angestellten verstehen? Oder ist er jemand, der verbohrt ist und sowieso besser weiß, was gut fürs Unternehmen ist? Darin liegt der Kern. Wenn der CEO verbohrt ist und sowas abblockt, dann ist er a) kein guter Chef und b) hat er wohl keine Ahnung, was wertschätzende Kommunikation ist. Mag man solche Chefs? Also ich nicht.

Und all das wieder umgelegt auf die Ich AG, in der dein Erwachsenen-Ich der CEO is und dein kindliches Ich die Belegschaft, ist der Kern. Du bist in der Ich AG beides! Also hör dir endlich zu, benenne Probleme, und - wenn du es schaffst - lass Lösungsideen zu. Ohne Ideen kommt das Unternehmen nich mehr ausm Quark, soviel ist sicher.

Belegschaft und CEO sollten sich gegenseitig respektieren.


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