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| Autor: | Bozbar! | ||
| Datum: | 17.04.25 17:00 | ||
| Antwort auf: | Re:illusion of luxury von Xtant | ||
> >>Zum einen kommt das sehr auf den Luxusartikel an. Eine Hermès-Handtasche kostet in der Herstellung sehr viel Geld, aber da sind das Know-how und die Ausgangsmaterialien überhaupt nicht in China verfügbar - sowas wird in kleinen europäischen Manufakturen erzeugt und hat dann eben auch seinen Preis. > >Nein, Firmen wie Hermes oder Prada sind die gleiche Verarsche, nur auf einem anderen Level. Ich sehe da keine Verarsche. Man bekommt eine Handtasche. Man kann Sachen reinpacken und man kann sie umhängen. Sie macht das, was eine Handtasche halt so macht und verspricht auch nicht mehr. Und sie kostet halt viel. Aber der Preis ist dem Käufer ja bekannt. Wo wird der Käufer da jetzt verarscht? > Eine Handtasche für 10.000 Euro können noch so viele edle Materialien, Know-How und Handarbeit nicht rechtfertigen. Ein Preis, der freiwillig gezahlt wird, muss IMHO nicht gerechtfertigt werden. :-) >Und so ist es letztendlich das gleiche Spiel: Die Begehrlichkeiten nach "High-End" definiert sich auch hier vornehmlich über den Preis und damit die Exklusivität und damit letztendlich das Image. > >Es gibt durchaus bekannte, teure Marken, die entsprechend zahlungskräftige Kundschaft brauchen, das Image gut ist, aber eben nicht diese völlige Irrationalität wie eben bei Hermes und Konsorten erreicht. >"Mittelschicht-Luxus" sozusagen bzw. Massenmarkt-Luxus. Oder halt auch typische Produkte für Reiche, die dann trotzdem eine rationale Gegenwert-Rechnung anstellen. Und die verlangten Preise auch entsprechend keine reine Fantasie sind, sondern eher üblichen betriebswirtschaftlichen Zwängen entsprechen. > >Campomaggi aus Italien ist z.B. bei Taschen so eine Marke. |
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