| Re:Imo ist fast niemand wirklich gläubig. |  |
>Die Betonung liegt auf "wirklich".
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>Nehmen wir mal die Christen. Warum wird geweint wenn jemand stirbt? Es ergibt gar keinen Sinn. Man müsste sich eigentlich freuen, weil der Tote jetzt an einem "besseren Ort" ist, was auch immer das sein mag.
>Also weint man aus Egoismus, weil man traurig ist jemanden verloren zu haben und nun allein zu sein? Das wäre ja aber schon ultra asozial und passt so gar nicht zu den christlichen Werten.
Natürlich weint man aus Egoismus, das nennt man "vermissen". Darf man heutzutage nich ma mehr jemanden vermissen? Beschäftige dich ma mit der Herkunft und Definition einzelner Begriffe wie "Egoismus", und frag dich, ob das was schlechtes oder was gutes is. Oder ob es beides is. Oder was das Gegenteil davon ist. Oder ob Leben ohne Egoismus überhaupt möglich wäre.
>Imo weint man, weil man tief im Inneren weiß, dass Paradies usw. nur ein Wunschdenken ist.
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>Außerdem müsste jeder Christ sein Leben ganz anders führen. Nur so viel behalten wie er zum Leben braucht, alles andere verschenken usw.
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>Für viele ist Glauben imo so ein "Könnte ja sein, kann nicht schaden wenn ich mal hier und da was Gutes tue"-Ding.