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Autor: | Pfombo | ||
Datum: | 22.04.25 16:30 | ||
Antwort auf: | Re:Imo ist fast niemand wirklich gläubig. von sYntiq | ||
>DJS hat übrigen NICHT geschrieben das es asozial wäre zu weinen. Trauer ist im Grund etwas egoistisches. Egoismus ist aber nach christlichen Werten eigentlich verpönt. > Wenn es um Materielles geht, vielleicht. Aber auch bei Menschen? Nehmen wir mal den umgekehrten Fall: Was wäre, wenn der Verlust eines Menschen einem egal wäre? Wir benutzen das Wort Egoismus hier viel zu leichtfertig (und das machen wir bei ganz vielen anderen Worten leider auch). [https://de.wikipedia.org/wiki/Egoismus] „Egoismus“ wird meistens abwertend als Synonym für rücksichtsloses Verhalten verwendet und als „unanständig“ beurteilt. Der Begriff beschreibt dann die Haltung, ausschließlich äußerliche persönliche Interessen zu verfolgen ohne Rücksichtnahme auf die Belange oder sogar zulasten anderer. Egoismus wird in diesem Zusammenhang als Gegenteil von Altruismus und Solidarität kritisiert, was allerdings nur dann zutrifft, wenn bei der Beurteilung des Handelns der innere Nutzen gar nicht in Betracht gezogen wird. Umgekehrt existiert die Auffassung, dass Altruismus erst durch das Erlangen des eigenen Wohls möglich ist, etwa analog zu der Regel, die bei Rettungseinsätzen gilt, dass der Eigenschutz die erste Maßnahme der Ersten Hilfe ist. Darüber hinaus gibt es eine Auffassung, dass Selbstliebe und Nächstenliebe untrennbar verbunden sind, sich beide gegenseitig bedingen, analog dem bekannten Bibelzitat: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Mk 12,31 EU) Man streitet oder diskutiert ständig aneinander vorbei, wenn man Worte nich gemeinsam definiert. Edit: Nach obigem Absatz ist Egoismus in Verbindung mit dem Verlust eines Menschen geradezu ein Paradoxon. |
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