| Re:Ich glaube, |  |
>Du nimmst unwissenschaftlich handelnde Mathematiker als Beweis dafür, dass die Wissenschaft ein Glaube ist?
Nein, ich habe auf ein mathematisches Grundsatzproblem hingewiesen, schon im ersten Post.
Das Interview hab ich verlinkt weil ich es lesenswert fand und dort auch die Glaubensproblematik die ich schon im ersten Post meinte angesprochen wurde.
Das ist übrigens das worum es dabei geht:
[https://youtu.be/HeQX2HjkcNo?si=ZaIqVeOXZozx4UpX]
Ich habe auch nicht gesagt dass Wissenschaft ein Glaube ist, sondern dass einerseits selbst wissenschaftliche Fundamentalinstrumente eine unüberwindbare Glaubenskomponente einfordern. Und das Glaube auch starken Einfluss auf wissenschaftliche Aktivitäten ausübt. So etwa der Glaube an Eleganz, das übt starke Impulse auf Forschungsbereitschaft ist, aber dass man in solchen Richtungen sucht basiert nichtsdestotrotz auf einem Glauben.
Kontext war dein kompromissloses „Beweisdenken“. Deswegen auch genau dieser Hinweis dass es selbst in deinem Wissenschaftskomplex etwas komplizierter ist wenn man genauer hinschaut. Dabei geht es mir beim Glaubensbegriff nicht um einen spezifischen Glauben, sondern in seiner grundsätzlichen Bedeutung.
Es gibt Wahrheiten die nicht beweisbar sind. Selbst in der Mathematik. Und dennoch wird, obwohl sie nicht beweisbar sind, mit ihnen gearbeitet. Weil man an sie glaubt. Und warum glaubt man an etwas obwohl man es nicht beweisen kann. Weil man spürt dass es richtig ist, dass es wahr ist.
Was du daraus machst find ich ein wenig wild, aber ich komm ja noch gut weg wenn ich sehe was du aus Nowak machst :)