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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 23.04.25 22:10 | ||
| Antwort auf: | Re:Ich glaube, von FS | ||
>>>Wenn wir Beweis für Gott hätten, gäb es weiterhin seine Schöpfung zu erforschen. Sehe nicht, wieso dann alles zusammenbrechen würde. >> >>Naja, wir wüssten dann, dass es zB keinen freien Willen gibt. > >Da sagt die Bibel was anderes: >[https://www.bibleserver.com/LUT/5.Mose30] >"Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, dass du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen," >"Wendet sich aber dein Herz und du gehorchst nicht, sondern lässt dich verführen, dass du andere Götter anbetest und ihnen dienst, 18 so verkünde ich euch heute, dass ihr umkommen und nicht lange in dem Lande bleiben werdet" > >Es ist ein Appell an den Menschen, er möge Gott und das Leben wählen. Natürlich auch wieder die Drohung, dass man draufgeht, wenn man nicht mitmacht. > >Der Mensch hat also die Wahl. Die Bibel. Das sind doch alles nur Mensch gemachte Storys ohne Beweiskraft. Untauglich als Beweis. Ich kann auch viel erzählen, wenn der Tag lang is. Ich versuchs mit Logik und komme zu dem Schluss: Wenns Gott gibt, isser nich beweisbar. Gibt es ihn nicht, dann tja, gibt es ihn nicht. > >>Wir wüssten, dass es eine Entität gäbe die alles weiß, kann, sieht und gemacht hat. Wir wüssten dann, dass wir unter stetiger Beobachtung stehen und uns fürchten müssten, Fehler zu begehen. > >So funktioniert die ganze Religion. Macht keinen Scheiss sonst Hölle. Naja, gilt nur für die, die daran glauben. Und die wissen ja nicht. Wenn wir gesichert wüssten, ohne Zweifel, absolut unantastbar, dass diese allmächtige, allsehende Entität da ist (und bewiesen werden kann Allmacht, Allsicht und Allwissen nur durch erleben/erfahren), dann wären wir in einem Zustand der Starre. Solang man nur glaubt, dass es so eine Entität gibt, besteht noch Ungewissheit und somit Spielraum. Sowohl dafür, Fehler zu machen, als auch für die Definition eines Fehlers. Was ist ein Fehler? Sitz ich achon mit einem Bein in der Hölle, weil ich heute eine Wurst aß, oder is das kein Fehler? Ungewissheit ermöglicht es uns erst, irgendetwas zu tun. Gewissheit würde uns lähmen. >Kurzfristige Schulden kann man durch Beichte und Sühnetaten wieder glattbügeln. > >>Und wagen müssten wir auch nix mehr. > >Doch, sonst ist Gott sauer. Siehe das Gleichnis. >[https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_von_den_anvertrauten_Talenten] >Bekannt durch den Spruch "Wer hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat." - Wer seine Talente/Fähigkeiten nicht nutzt, wird bestraft. Diese ganzen Zitate bringen nix, weil ich fragen müsste: Wer hat das geschrieben? Woher wusste der das? Wie sicher ist das? Wo sind die Beweise für das Geschriebene? Das bringt uns in der Diskussion der empirischen Beweisbarkeit keinen Schritt weiter. > >>Ich mein, wenn er der Schöpfer von allem ist, und er sich uns zeigt bzw beweist, was dann? Wie zeigt oder beweist er sich? Wie glauben wir seinem Beweis? Oder wie beweisen wir ihn? Ist er Gott, wenn wir ihn beweisen können? Oder isses dann doch nur eine höher entwickelte Alienrasse, die uns in die Welt gesetzt hat und die somit selbst Teil der Schöpfung ist, aber nicht der Schöpfer selbst? > >Die alte Frage, welche Atheisten stellen. Wer schuf Gott? Wenn Gott immer war, kann auch das Universum immer gewesen sein. Kein Gott nötig. Wenn er aus dem Nichts kam, kann auch ein Universum aus dem Nichts kommen. Kein Gott nötig. Das is auch so ein bisschen mein Standpunkt. Meinem aktuellen Kenntnisstand halte ich es für wahrscheinlich, dass kein Schöpfer nötig ist. Es wäre aber sehr vermessen, hier von Wissen zu sprechen. Ich kann das unmöglich wissen. Der einzige, der's 100pro wissen könnte, wäre Gott :) > >>Wenn es eine beweisbare Entität gibt, dann kanns nich der Schöpfer sein. Dann is diese Entität Teil der Schöpfung. Gott inhärent ist die Unbeweisbarkeit, aus dem Grunde, dass wir glauben und den eigenen Weg finden sollen. Und wenn er - wie in den ganzen Schriften - irgendwem was flüstert oder befiehlt, ist das ja kein Beweis, weißte? > >Du näherst dich immer mehr der Erkenntnis, dass es kein Gott geben kann. Mach mal 20 Jahre so weiter :) Hm... les ich das richtig? Du weißt, dass es keinen Gott geben kann? Tell me more. Wie kommst du darauf? |
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