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| Autor: | Mampf | ||
| Datum: | 25.04.25 15:03 | ||
| Antwort auf: | Re:Treffer versenkt? von thestraightedge | ||
>>Ich denke der springende Punkt, der hier eine tragende Rolle spielt ist, dass es in all den institutionellen Organen der Religion Vertreter gibt die dich erstmal so als Mensch akzeptieren. Und zwar bedingungslos. Mit all deinen Sünden. > >Nunja, das klappt ohne Glauben und Bewertung von "Sünden" aber auch und vermutlich sogar viel besser, weil die Ebene "vor Gott gesündigt" eben gar nicht existiert. Nun, das ist ja der Pudels Kern, dass eben trotz Sünde es diesen "Hirten" gibt, der eben bedingungslose Akzeptanz gegeben ist. Über den Inhalt des Sündenkatalogs brauchen wir nicht zu streiten, ich denke, da gehen wir beide in den meisten Punkten d'accord, dass diese als solche dringend überarbeitet werden sollten. > >Ich würde eher sagen: Das Kind ist bereits im Brunnen, wenn "reden während der Menstruation" überhaupt als Sünde bewertet wird. Ja, wie gesagt, der Katalog als solcher ist mehr als Kritikwürdig. Aber es geht ja eben nicht um die geasmte Insitition als solcher, sondern um die Haltung gegenüber Mitmenschen als solche. Und nicht falshc verstehen, cih will nciht sagen, dass diese Akzeptanz nur aufgrund des spezifischen Glaubens vorhanden ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Humanismus ohne spirituellem Input sich hätte entwickeln können. Den kalter Pragmatismus , ohne jeglichen Hang zur Ethik, die letztendlich aus Spiritualität/glauben heraus wächst (und das Religionsunabhängig, bitte nicht missverstehen) würde nicht unbedingt zu einem besseren Miteinander führen. So sehr mir die meisten Institutionalisierten Religionen und darüber Hinaus Fundamentalisten und alle sonstigen religiösen Mechanismen, die Andersdenkende ausschliesst (wenn nicht übler) nerven, so glaub ich dass der Weg zur Menschlichkeit und zur menschlichen Selbsterkenntnis nicht ohne Religion hätte entwickeln können. Wo man stehen bleibt, und was man draus macht und wie man das reflektiert mag alles eine andere Sache sein, aber die (reflektierte) Auseinandersetzung mit eben all den Lehren bereichert vermutlich mehr, als dass sie Schaden zufügt. > >> Es ist einfahc ein Dilemma dass eben der part der seelischen Versorgung im sozial staat durch entsprechende Institutionen wenig Beachtung im öffentlichen Diskurs hat. > >Das würde ich so unterschreiben. |
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