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| Autor: | _bla_ | ||
| Datum: | 26.04.25 01:41 | ||
| Antwort auf: | ÖRR raffts noch nich, aber hoffentlich bald von Pfombo | ||
>Diese als rechts wahrgenommenen Inhalte sind mal wieder genau das, einseitig oder zumindest einseitig geframed / emotionalisiert, und ich schätze, damit wollen sie eine Art Ausgewogenheit im Programm abbilden. Dass aber solche einzelnen Pieces IN SICH nicht ausgewogen sind, ist das Problem. Kommt was links wahrgenommenes, zerreißt sich Rechts das Maul, kommt was rechts wahrgenommenes, zerreißt sich Links das Maul. Nix is gewonnen außer noch mehr Aufregung, Empörung und Spaltung. Ist es das wirklich das Problem, das solche Sendungen in sich nicht ausgewogen sind? Nicht ausgewogene Sendungen gab es bei der ARD doch immer. So ein Report München war immer reichlich CSU nah, Monitor immer links usw. Ich glaube der entscheidende Unterschied ist doch ob Sendungen einen journalistischen Ethos haben und die Zuschauer informieren wollen und nichts verbreiten wollen, von dem die Journalisten wissen, dass es nicht stimmt. Das ist doch genau das Problem beim den bei Populisten beliebten alternativen Medien: Es interessiert dort nicht mehr, ob etwas stimmt oder nicht, sondern entscheidend ist nur, ob die Zuschauer es glauben werden oder nicht. Und: Wer in diesem Fakenews Universum drinsteckt, für den ist alles links, was die gefühlten Fakten in Frage stellt. Da kann die ARD eigentlich nur verlieren, mit einem rechten Magazin was Journalistischen Standards entspricht wird sie trotzdem bei den AfD Fans als rechts durchgehen oder sie wirft die Standards über Board und befeuert die Gesellschaftliche Spaltung. |
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