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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 26.04.25 10:43 | ||
| Antwort auf: | Re:Arghl, nein, ich kann jetz nich aufhören von FS | ||
>>Jetzt hast du schon sooo viel mit Pfombo über das Thema gechattet und glaubst weiterhin dass Pfombo dir seinen Gottesglauben präsenteirt? > >Er redet immer von einem Gott, der sich versteckt und damit nicht zu beweisen ist. Is meine These, die ich hier auch logisch begründe. >Das ist das Schlupfloch, um nicht Atheist zu sein. Feststellung deinerseits. Du kannst diese Aussage nicht beweisen oder begründen. Du glaubst das nur, weißt es aber nich. > Er negiert sogar die Möglichkeit eines Gottes sich zu zeigen. Das ist sehr praktisch, wenn man weiter einen Gott im Spiel lassen will, aber unbeweisbar macht. Oha, hieraus leite ich an, dass du mir eine Intention unterstellst. Ich vermute das aber nur. >Warum handelt Gott so? Na weils Sinn macht. Worin besteht denn der Sinn des Lebens, wenn er alles für uns machen würde? Gemäß seiner Definition könnte er das, und dann wär der Lebenssinn weg, is doch logisch. Hab ich alles hier schon argumentiert. Und logisch ist auch, dass er seine Allmacht nur beweisen könnte, wenn er sie demonstriert. Und der vollständige Beweis wäre nur erbracht, wenn er alles macht, was man ihn fragt. Würde er irgendwann sagen: "Nö, mach ich nich", dann wird Zweifel bleiben, ob er allmächtig ist, und der Beweis ist nicht erbracht. Ergebnis: Glaube oder Zweifel, aber nicht Wissen. Simple Logik. Zeig mir die logischen Fehler auf, und ich bin happy. > >"Eine absolute Gewissheit darüber, dass es einen Schöpfer gibt, der alles geschaffen hat und alles weiß und sieht und kann, würde uns instant ausradieren. So sind wir nicht gebaut." > >Ist seine These. Ich sehe keinerlei Grund, wieso das so sein sollte, aber er ist davon überzeugt. Überzeugung ist ein starker Glaube. Ich lade dich ein, meine These logisch zu widerlegen. Machste nich. >Für einen echt Gläubigen ist absolute Gewissheit und geglaubte Gewissheit eh identisch. Für die ist Gott längst bewiesen. Bezugssystem ist hier der Gläubige. Es ist eine Perspektive. Die Wahrheit ist aber, dass wir alle nicht die absolute Gewissheit haben. Weder für noch wider die Existenz Gottes. > >Die Personen glauben nicht im Sinne von "ich weiß es nicht, aber ich bevorzuge die Idee" sondern "jede Zelle meines Körpers weiß genau, dass Gott existiert und mit mir kommuniziert, er ist so real wie die Nase in meinem Gesicht". Ja, wie oft denn noch? Die glauben zu wissen. Die wissen aber nicht. Genau so wie du und ich. > >Radieren sich religiöse Fundamentalisten deswegen selber aus? Im Gegenteil, sie fühlen sich bestätigt, eingebunden und sicher. Ja, weil sie glauben. Sie glauben zu wissen. Und jetzt mach die Transferleistung auf alle anderen Meinungsverschiedenheiten, Diskussionen, Streits und Kriege: Die gibt's nur, weil beide Seiten glauben, sie wüssten es. Ich weiß, dass ich nicht weiß. Is halt die Wahrheit. Du glaubst nur zu wissen, dass du nicht weißt. Bist aber in der Gottesfrage anscheinend doch sicher, seine Nichtexistenz zu wissen. Wenn doch nicht, dann müsstest du meiner These doch eigentlich zustimmen können: Wenn es ihn gibt, ist sein Wesen bzw sein Wille die empirische Unbeweisbarkeit. Gibt es ihn nicht, gibt es ihn nicht. Stimm zu oder widerlege es logisch. Dann lern ich auch was. |
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