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| Autor: | FS | ||
| Datum: | 26.04.25 11:49 | ||
| Antwort auf: | Re:Arghl, nein, ich kann jetz nich aufhören von Pfombo | ||
>>Warum handelt Gott so? > >Na weils Sinn macht. Sehe ich nicht so. >Worin besteht denn der Sinn des Lebens, wenn er alles für uns machen würde? Muss das Leben einen Sinn machen? >Gemäß seiner Definition könnte er das, und dann wär der Lebenssinn weg, Und? >is doch logisch. Hab ich alles hier schon argumentiert. Und logisch ist auch, dass er seine Allmacht nur beweisen könnte, wenn er sie demonstriert. Und der vollständige Beweis wäre nur erbracht, wenn er alles macht, was man ihn fragt. Der Beweis wäre kein Wunschkonzert oder Pop Quiz. Er wäre allumfänglich und es gäbe danach keine Fragen mehr weil alle Menschen, heute und künftige überzeugt wären. Er ist allmächtig. Der kann das. >Simple Logik. Zeig mir die logischen Fehler auf, und ich bin happy. Deine Logik ist, dass was Dir logisch erscheint. Nicht was denkbar ist und genauso logisch. Er könnte mit einem Fingerschnips uns alle Fragen die relevant für einen Beweis sind beantworten und diese fest in den Gehirnen verankern. Es würde ja schon reichen, wenn er irgendwas tut was weltweit gesehen wird und nur durch Gott zu erklären und er sich gegenüber allen Menschen offenbart. Er könnte etwas erschaffen, dass nicht mit der Wissenschaft erklärbar ist. Es gibt so viele Möglichkeiten für ein allmächtiges Wesen. >>"Eine absolute Gewissheit darüber, dass es einen Schöpfer gibt, der alles geschaffen hat und alles weiß und sieht und kann, würde uns instant ausradieren. So sind wir nicht gebaut." >> >>Ist seine These. Ich sehe keinerlei Grund, wieso das so sein sollte, aber er ist davon überzeugt. > >Überzeugung ist ein starker Glaube. Ich lade dich ein, meine These logisch zu widerlegen. Machste nich. Leute, die bereits die Gewissheit haben, dass es Gott gibt, haben sich nicht ausradiert (dass sie das nur glauben ist irrelevant, für die ist kein Unterschied, sie sehen die Beweise bereits als erbracht). Nun bist Du daran, Deine These zu belegen. >>Für einen echt Gläubigen ist absolute Gewissheit und geglaubte Gewissheit eh identisch. Für die ist Gott längst bewiesen. > >Bezugssystem ist hier der Gläubige. Es ist eine Perspektive. Die Wahrheit ist aber, dass wir alle nicht die absolute Gewissheit haben. Weder für noch wider die Existenz Gottes. Aus der Sicht des Gläubigen besteht hier keinerlei Unterschied. Für ihn ist der absolute Beweis und die Wahrheit bereits erbracht und Gott ist real. Nur für Dich und mich reicht das nicht. Für den echten Gläubigen schon. Er verzweifelt aber an diesem Wissen nicht. Im Gegenteil. Du würdest vielleicht daran verzweifeln, aber Du kannst die Welt und alle Menschen nicht an Deiner Person messen. >Ja, wie oft denn noch? Die glauben zu wissen. Die wissen aber nicht. Genau so wie du und ich. Das gilt für Dich und mich, weil wir Skeptiker sind. Wenn jemand 0,0 Skepsis hat und 100% von der Realität Gottes überzeugt ist, weil er denke, er habe den Beweis gefunden, dann ist das keinerlei Unterschied für den, ob Gott sich real offenbart oder nicht. Für den ist der bereits offenbart und real. >>Radieren sich religiöse Fundamentalisten deswegen selber aus? Im Gegenteil, sie fühlen sich bestätigt, eingebunden und sicher. >Ja, weil sie glauben. Sie glauben zu wissen. Weil sie wissen, würden sie sagen. Es ist kein Unterschied. >Und jetzt mach die Transferleistung auf alle anderen Meinungsverschiedenheiten, Diskussionen, Streits und Kriege: Die gibt's nur, weil beide Seiten glauben, sie wüssten es. Und macht es für die Person einen Unterschied, ob sie das, was sie zu wissen glaubt, wirklich neutral objektiv korrekt ist oder sie davon nur überzeugt ist, weil sie glaubt einen Beweis gefunden zu haben? >Du glaubst nur zu wissen, dass du nicht weißt. Bist aber in der Gottesfrage anscheinend doch sicher, seine Nichtexistenz zu wissen. Das Gegenteil. Ich habe keinen Grund, es zu glauben. Die Reihenfolge ist: Behauptung->Beweise->Bestätigung. Wir (=Menschheit) sind bei Behauptung. Beweise fehlt. Also gebe ich (und andere Atheisten) keine Bestätigung. Solange ich keinen Beweis bekommen, gibt es keine Gottesbestätigung. So arbeitet auch die Wissenschaft. Ein Hypothese ist erstmal nur eine Aussage ohne Beweis. Eine große Menge Beweise und Überprüfungen und Bestätigungen macht daraus eine Theorie. Die Existenz eines/des Gott ist eine Hypothese, hat es nicht mal zur Theorie geschafft. Es geht um die Bringschuld. Also die Aufgabe den Beweis zu erbringen liegt absolut und ausschließlich bei der Person, die eine Behauptung macht. Nicht bei der Person, welche mit der Behauptung konfrontiert wird. >Wenn es ihn gibt, ist sein Wesen bzw sein Wille die empirische Unbeweisbarkeit. Die Unbeweisbarkeit Gottes müsstest Du mir beweisen. Das ist eine Behauptung Deinerseits. Solange Du das nicht kannst -> nix Gott. Die Grundeinstellung ist: Da ist nichts. Wer was anderes behauptet: Beweis bitte. Kein Beweis: Da ist weiterhin nichts. Wenn ich behaupte, ich könnte die Schwerkraft aufheben und wie ein Superheld fliegen. Dann würdest Du lachen und verlangen, dass ich das irgendwie beweise/zeige. Dann sage ich: "Das zeige ich niemanden, das würde die Welt ins Chaos stürzen." Was wäre Deine Reaktion? Glauben dass ich das kann? Hast ja einen Grund wieso ich es nicht zeige. Oder eher: Nix Beweis = Geschwätz. Wenn ich dann vor Dir verlange, dass Du meine Behauptung widerlegen sollst und wenn Du es nicht kannst, musst Du meine Fähigkeiten anerkennen, was wäre Deine Reaktion? |
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