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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 27.04.25 21:03 | ||
| Antwort auf: | Re:Arghl, nein, ich kann jetz nich aufhören von FS | ||
>>>>>>>Das Gegenteil. Ich habe keinen Grund, es zu glauben. Die Reihenfolge ist: >>>>>>>Behauptung->Beweise->Bestätigung. >>>>>>Behauptung: Gott existiert nicht. >>>>> >>>>>Behaupte ich nicht. Ich sage es gibt keinen Beweis für einen Gott. >>>> >>>>Ich auch. >>> >>>Immerhin eine Einigung >>> >>>>Das ist aber nur die halbe Wahrheit. >>> >>>und das muß bewiesen werden. Das ist eine Behauptung. >>>--- >>Es ist die Wahrheit, dass das nur die halbe Wahrheit ist. Die ganze Wahrheit sieht so aus: >> >>"Gottes Existenz ist nicht bewiesen. Gottes Nichtexistenz ist auch nicht bewiesen". > >Nichtexistenz ist nicht beweisbar. Wenn das die Wahrheit ist, ist Existenz auch nicht beweisbar. >Wie Division durch Null. Von daher ist der zweite Satz hinfällig. > >>Ist demnach alles, was nicht empirisch bewiesen ist, nonexistent? > >Nein, nicht bewiesen. Ohne Beweis gibt es keinen Hinweis auf die Existenz. Bei dir scheinen Beweise aber Raum für Zweifel zu lassen. Ein Beweis muss aber absolut sein. Wie stellst du fest, dass ein Beweis absolut ist? Doch nur durch deine Sinne. Und wie zuverlässig sind die? Sind die absolut? >Existenz und Nichtexistenz sind nicht gleichberechtigte Aussagen. Existenz muss bewiesen werden, Nichtexistenz ist der Normalzustand. Das ist die wissenschaftliche und philosophische Methodologie. Aber nur, wenn man die Rationalität und Logik missachtet. > >Beispiel: Wenn jemand behauptet, dass es Einhörner gibt (oder ich, dass ich wie Superman fliegen kann), liegt die Beweislast bei dieser Person. Ohne Beweise bleibt die Annahme, dass Einhörner nicht existieren. Oder anstatt diesen Einhorn-Gläubigen einen Beweis abzufordern lass ich ihn einfach erklären, wie er darauf kommt. Oder ich frage ihn, wie wir deren Existenz beweisen könnten. Da wird sich die Wahrheit schon rausschälen, wenn man logisch diskutiert. >Dieses Prinzip ist zentral in der Wissenschaft (z.B. Poppers Falsifikation) und in der Logik (z.B. Russells Teekanne). > >Dreh es doch einfach um. Beweise mir, dass es keine Einhörner gibt. >Wie gehst Du vor? Merkste selber... geht nicht. Sind Einhörner damit real? Ok, nehmen wir mal an, du wärst Einhornist. Dann würd ich fragen: "Wieso glaubst du, dass es Einhörner gibt? Ich frag deswegen, weil ich noch nie eins gesehen hab." |
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