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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 28.04.25 17:13 | ||
| Antwort auf: | Nur halb passend hier... von Mitschel | ||
>Lieber pfombo ich mag deine positive den Menschen zugewandten versuchen der Verständigung. Und ich mag erlicherweise auch sarah bosettie. gefühlt geht sie in eine ähnliche Richtung. Ich habe gerade eine Mail bosetties woche geschrieben, das ich es cool fände, wenn du mal Gast wärst. solltest du also mal eine Einladung bekommen(wohl leider sehr unwahrscheinlich), denk an mich und es würde mir gute Laune machen wenn ihr mal eine Stunde reden würdet ;) Haha, okay... seltsam, aber dankeschön. Glaub zwar nich, dass das passiert, aber trotzdem nett von dir :) Bosetti schau ich auch hin und wieder mal. Ich seh da viele schlaue Sachen, aber ihre Sprache und Rhetorik erscheint mir auch sehr gefärbt (antipatriarchalisch). Kritik am Patriarchat halte ich für wichtig und richtig, aber ich mag einfach das Wort nicht. Scheiße-sein ist - meiner aktuellen Meinung nach - einfach nicht fest an ein Geschlecht gebunden. Das Problem der Scheiße-seienden Menschen ist mMn komplexer. Möglicherweise ist bei Männern die Gefahr höher, scheiße zu sein (zu viel Stolz). Aber sie haben diese Gefahr nicht exklusiv. Jedenfalls, sie spricht über ihre Themen gerne "spiegelvorhaltend", ironisch, zynisch oder auch subtil wütend, und das ist absolut nachvollziehbar und in Teilen sogar effektiv. Oft trifft sie den Nagel auf den Kopf. Dennoch: In keiner Meinungsverschiedenheit hab ich bisher erlebt, dass Zynismus oder Wut einen Konflikt entspannen. Ich finde: Wut und Ärger (auch verpackt in Ironie oder Zynismus) sind wichtig, um Probleme zu erkennen und zu benennen, aber hinderlich bei ihrer Lösung. Ich würd mich gern mit zig Leuten unterhalten und schauen, was ich noch so lernen kann. Austausch bringt immer was. |
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