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| Autor: | token | ||
| Datum: | 29.04.25 08:15 | ||
| Antwort auf: | Re:ePA: Welcher Arzt sieht was? von K!M | ||
>Also, wenn ein geplanter ePA nicht mal barrierefrei ist, dann ist das ein Haufen Dreck. Dass man keinen zentralen Datentopf will hat hat man 1937 in den Niederlande gesehen und jetzt gerade in denn USA. Es ist aber nicht 1937 sondern 2025. Wie schon gesagt können wir uns die Welt in der wir leben nicht aussuchen. Und der Stand der Technik in der Datenanalyse ist nun mal, dass wir schon mit Fragmenten unseres „Musters“, mit Muster meine ich wer wir am Ende sind mit allem drum und dran, inklusive unserer Einstellungen, Vermögensverhältnisse, Gebrechen, sexueller Orientierung usw. ermittelbare Rückschlüsse auf das gesamte Bild liefern. Das ist nicht groß anders als AI-Upscaling, schon Fragmente liefern genug Informationen, und auch wenn es hier und da ein wenig Bildrauschen gibt, das Bild ist erstaunlich zutreffend. Du kannst mal folgendes Probieren. Rede mit einem AI-Chatbot über ein beliebiges Thema. Lasse hierbei im Diskurs ein paar deiner Ansichten einfließen. Und dann frage den Chatbot was dieser, anhand des bisherigen Gesprächsverlaufs denken würde was du selbst auf eine Frage in diesem Themenkomplex, und zwar zu etwas wo du ihm Nix gesagt hast, denken würde was du selbst darauf antworten würdest. Und das ist nun mal unsere Realität. Einschließlich dessen dass solche Profile von dir längst im Freien Markt gehandelt werden. Und das ist auch legal. Und nun? Es kann nicht sein was nicht sein darf? >Wie kann man da nicht verstehen, dass ein Schnellhefter mit 20 Kopien, Impfpass und CDs erstmal noch der bessere Ansatz ist? Ja, das klingt wirklich sehr effizient. Aber bei CDs bin ich skeptisch. Die kann man ja kopieren. Wir sollten es machen wie einst indigene Völker und unser Wissen rein mündlich übertragen. >Dabei sterben halt einen Haufen Menschen, werden krank oder entrechtet. Ist nur das andere Extrem auch scheisse. Man sollte prozessuale Vorgehensmodelle in der Industrie nicht damit vermischen was jemand der solche Prozesse nutzt sonst noch so treibt. Das eine bedingt das andere nicht, noch resultiert es zwingend daraus. Moderne Industrieprozesse und die Wahrung von Menschenrechten sind kein Widerspruch. Wir können also durchaus von China lernen ohne damit zu China zu werden. >2) Mangelnde Fehlerkultur. Es ist auf jeder Eben unmöglich zu sagen: Ich/Wir haben einen Fehler gemacht. Das waren die Ursachen. Dies werden wir in Zukunft machen. (Wobei bei Komplettversagen auch niemand gefeuert wird) Und jetzt schau mal auf diesen Aspekt und wende ihn in voller Konsequenz auf den Umgang mit ePA an. >Das betrifft IMO nicht nur Digitalisierung sondern fast alles, von Wärmepumpe, Sozialsysteme. der ePA ist halt komplett extra schlimm, weil ich in der IT arbeite und jeder Fehler jetzt die neutrale Sicht der Ärzte für unser Kind auf Jahrzehnte gefährdet. Du scheinst sehr wenig Vertrauen in unsere Ärzte zu haben. Ich hab hingegen eher das Gefühl dass Ärzte uns viel besser versorgen könnten und würden wenn unsere gesundheitliche Vita nicht so ein unglaubliches Gefriemel wäre. |
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