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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 29.04.25 13:11 | ||
| Antwort auf: | Re:Ich glaub, ich hab's von FS | ||
>>Eine Wahrheit in unserem Universum, oder zumindest auf der Erde erstmal, ist zum Beispiel Schwerkraft. Sie ist unbestreitbar in ihrem Wesen, dass sie Masse Richtung "Boden" bewegt. > >Wenn Boden das Zentrum einer Masse ist, dann ja. Wissenschaftlich wissen wir nicht, was Gravitation ist. Wir arbeiten nur mit ihr. Sie bleibt aber ein Forschungsobjekt. Ja genau, dann bleib ich mal lieber bei dem "erlebbaren Effekt der Schwerkraft". Is aber auch egal, was die Wahrheit ist, in einer Diskussion muss es trotzdem eine Wahrheit geben, die für beide gilt. Das kann ja auch ne Annahme sein, ein Axiom. Aber bei 0% Einigungspotenzial ergibt sich ja auch 0% Gesprächsgrund. Eine einzige, winzige Sache, auf die man sich einigen kann, ist Grundvoraussetzung. > >>Daher gibt es auch keine Schwerkraft-Gläubigen oder Schwerkraft-Ungläubigen, sondern nur Schwerkraft-Wissende. > >Es tut mir sehr leid, aber es gibt eine Menge Schwerkraft Ungläubige. >[https://flatearth.ws/gravity-alternative] > >>Umgekehrt geht das dann auch: Die Existenz von Ungläubigen beweist, dass Gläubige nicht wissen, sondern nur glauben. Wüssten sie, müssten sie das Wissen teilen können und Ungläubige würden ebenfalls zu Wissenden werden. > >Oder man sagt es ihnen z.B. "die Erde ist rund" und kübelt zigtausende wissenschaftliche Beweise über ihnen aus und die Reaktion ist: "Nö, glaub ich nicht". > >Willentliche Ignoranz kann man nicht mit beenden, solange die Person ignorant bleiben will. Naja, man könnte eben eine Einigung suchen. Zum Beispiel: "Ist Ignoranz per se etwas Gutes? Wenn ja, dann müsstest du auch akzeptieren, dass ich dich ignoriere. Wenn nein, dann solltest du mich auch nich ignorieren." Irgendeine scheiß Gemeinsamkeit muss es geben als Fundament. Der Ursprung muss gegeben sein :) > >>Das klingt jetz irgendwie echt blöd, aber ma ehrlich, ist das nicht einfach nur scheiß logisch? Das Problem ist einfach nur unser Datentransfer. Wissen von Mensch 1 zu Mensch 2 zu übermitteln dauert einfach fucking lange. Und Wissen zu generieren noch viel länger. Das ist das Problem. Die Datenerhebung über die Realität sowie die Verbreitung der Daten ist scheißlahm. Ende. Ich habs. > >Du gehst davon aus, dass Glauben nur ein Mangel an Information ist. Das wäre schön, dann müsste man nur Bildungsprogramme starten und schwups wäre der Glaube Vergangenheit. Glaube ist eher ein Wunsch und an dem hält die Person üblicherweise auch im Angesicht von glasklaren Gegenargumenten fest. Grundlage müsste eine Defintion von Glauben und Wissen sein. Und Wissen (das wissen wir ja) ist in ganz vielen Fällen nur vorläufig, sonst gäb's ja keine Wissenschaft. Die Existenz von Wissenschaft beweist, dass wir (noch) nicht (alles) wissen. Auch das finde ich logisch, und vielleicht ist es das sogar. Wissen gibt es, aber es ist unvollständig und noch durchsetzt mit Annahmen und Glauben. Würdest du das nich so sehen? |
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