| Tippen! |  |
Also mit den Fingern. Auf der Tastatur. Das war damals mein Argument für einen C64.
Ab der siebten Klasse hatte ich damals Maschinenschreiben und war voll mies darin. Daheim hatte ich eine mechanische Schreibmaschine, in der Schule eine elektronische. Der Hauptunterschied: haute ich in der Schule so in die Tasten wie daheim, stand der gewählte Buchstabe dreimal auf dem Blatt. Üben war damit also total für die Katz' und meine Noten entsprechend: eine 5 in der siebten Klasse, die ich nur durch Steno noch ausgleichen konnte.
Mit dem C64 wurden dann meine Noten tatsächlich besser. Anfangs hab ich noch jede Menge Basic-Listings abgetippt, mir zum Teil in Basic leichte Maschinenschreibübungen erstellt und so meine Note im Laufe der Zeit auf eine 3 erhöhen können. Mein Grundproblem, hin und wieder einfach die falsche Taste zu erwischen, konnte ich nicht ganz abstellen, das allgemeine Tippgefühl aber immerhin schon.
Also insofern: ja, mit dem Computer konnte ich (erfolgreich) was für die Schule machen.
Ansonsten hab ich aber darauf natürlich gezockt. Viel gezockt. Und kopiert. Viel kopiert. Nachdem ich das Diskettenlaufwerk bekommen hab. Mit der Datasette war das eher nicht so einfach, Doppelkassettendeck oder sowas hatten wir damals noch nicht.