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| Autor: | token | ||
| Datum: | 02.05.25 09:58 | ||
| Antwort auf: | Wir sollten mal einen Thread aufmachen. von Bozbar! | ||
>Hau mal bitte ein paar Rezepte oder generelle Tipps raus! Also bei diesen Gemüseblechen kann ich nicht mit Rezepten oder speziellen Gerichten dienen. Wir kaufen viel saisonal und nach Sonderangeboten, und dann wird was draus gemacht. Aber zum grundsätzlichen Vorgehensmodell und Einstellungen. Klar dürfte sein dass man die Platte auf gleicher Konsistenz haben will. Sprich, man will nicht eine Gemüsesorte bissfesst und die andere matschig. Man muss das Blech also, akademisch ausgedrückt, normalisieren :) Das kann meist über das Geschnibbel erreichen, also Möhren brauchen länger um weich zu werden, also schneidet man diese dünner, bei frischer roter Beete und Süßkartoffeln geht es halbwegs gleich ab, dort werden die Stücke gleich groß geschnitten. Und ist was besonders hartnäckig aber geil wenn der Schnitt einem auch ein gutes Mundpaket schnürt, kann man sowas kurz vorkochen. Topinambur wäre so ein Fall wo wir diesen 5 Minuten vorkochen. Mit dem Anova gehen wir in zwei Stufen vor. Erstmal bei 165-170° 20-25 Minuten mit Umluft und 10% Steam den Krempel in Stimmung bringen. Hier kann man die Konsistenz mit der Gabel prüfen um zu sehen ob man den richtigen Punkt zum Schwenk erreicht hat. Geschmackssache je nachdem wie bissfest man es mag. Es sollte kurz aber nicht zu kurz davor sein wo man konsistenztechnisch hin möchte. Dann Klappe auf und erstmal gut entlüften denn jetzt wollen wir trocken rösten. Hier dann nochmal 10 Minuten bei 180° Ober-Unterhitzer und 0% Steam. Das Schnibbelpaket wird vorher natürlich in einer großen Schüssel vorher noch durch eine Öl-Kräuter-Gewürzmischung geschüttelt. Da ist ja eh Geschmacksfrage, als Öl nehmen wir entweder Olivenöl alleine oder eine Raps-Sesam-Misch. Frische Kräuter klassisch Petersilie und Koriander, als Gewürze kommen dann neben Salz-Pfeffer auch rosenscharfe Paprika, Chiliflocken, Kurkuma und Muskat zum Einsatz. Viel hilft viel ;) Aber wie gesagt, keine klassischen Rezepte, das ist immer ein Stück weit wie Restekochen. Das Gemüse kann Beilage oder ein vollwertiges Mahl sein, aber oft auch Toppings für Salate oder Suppen. Wenn es um Tipp geht und du Spargel magst kann ich auch empfehlen Spargel mal per Sous-Vide-Funktion des Ofens zuzubereiten. Sous-Vide bei 85° für 45 Minuten, da wird er auch bis zum innersten schön zart. Wir feuern aber auch da oben genannte Röststufe hinterher, Sous-Vide-Freunde sind entsetzt, aber imo ist das best of both worlds :) Keine Ahnung ob du daraus irgendwas inspirierendes mitnehmen kannst :D >Also Fritten werden bei mir in der Cosori eigentlich immer perfekt, eigetnlich auch unabhängig vom Hersteller. Die Freibad Pommes von Iglo z.B. oder die ganz normalen Golden Longs von McCain. > Tatsächlich waren es bei mir die Freibad-Pommes die nach bescheidenem Kartoffel-Versuch als TK-Ware zum Einsatz kamen und wo ich auch dachte, Naaaaaaajaaaaaaaaa :/ Mit den McCains bin ich aber zufrieden. Wenn man hier so quer liest scheine ich bei TK-Pommes und was erlaube Heißluftfritte mit dem Problem aber nicht alleine ;) Vielleicht bin ich auch nur verdorben weil ich so ein Fraß für gewöhnlich nie zu Hause gemacht habe. Wer mal in Köln ist und auf ungesundes Futter steht empfehle ich mal das Maria Eetcafe in der Nähe vom Friesenplatz, allerfeinster Fritteusenpron und dazu auch wunderherrliche belgische Biersorten bei einem großen und angenehmen Außenbereich. |
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