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| Autor: | FS | ||
| Datum: | 03.05.25 10:23 | ||
| Antwort auf: | Unabhängige Kanäle helfen wenig - stumpfes Anti-Trump von MOGli | ||
Je mehr die Mitte wegbricht, weil sie immer mehr die Probleme und Nöte der Bevölkerung ignorieren und die Schere zwischen Arm und Reich immer weniger wahrnehmen, weil das Establishment selber reich ist und von reichen Lobbys/Spendern bezahlt werden, um so mehr suchen die Leute radikale Reformer. Von links oder rechts oder religiös. Versagt die Mitte, beginnt die Polarisierung, die in Radikalisierung endet. Das Problem hatten wir in der Weimarer Republik und jetzt erneut und die Radikalen von Links und Rechts (aktuell die Linken und AfD) bekommen Zulauf. Die Lösung wäre, wenn das Establishment sich auf die Seite der Bevölkerung und nicht auf die Seite der Ultrareichen und Konzernlobbywünschen stellen würde. Jetzt hat USA, mit Trump einen Radikalen ins Amt gebracht und das ehemalige Establishment sieht keinen internen Reformbedarf, sondern "Trump bad" ist das ganze Parteiprogramm. Es wird von Chuck Schumer sogar zugegeben, dass man darauf hofft und wartet, dass Trump Chaos und Zerstörung erzeugt und dann die verletzte Gesellschaft reumütig zu den Demokraten zurückhumpelt. Das erinnert mich an den Witz. Kommt der Lehrbub abends nach Hause und sagt zum Vater: "Heute bin ich im Ansehen des Meisters gestiegen!" Sagt der Vater stolz erfüllt: "Oh, großartig, was hast Du denn so Tolles gemacht?" Antwortet der Junge: "Ich nichts, aber der andere Lehrling hat was gestohlen.". Dabei hätten die Demokraten eine Menge Baustellen, vor allem den wirtschaftspolitischen Filz, der sich gebildet hat, an dem sich das demokratische Establishment seit Jahrzehnten bereichert hat. Alle Gesetzesvorschläge, welche diesen Filz zumindest etwas gelockert hätte, wurde sogar schon unter Obama und auch unter Biden ignoriert oder aktiv abgelehnt. Nur weil die Republikaner noch viel unverschämter darin sind, ist das kein Grund hier untätig zu sein. Die genannten Kanäle bieten leider null Selbstreflexion der Partei und bauschen auch ständig Belanglosigkeiten auf, um einen win gegen Trump zu erklären, wo objektiv gar keine war oder das Ganze folgenlos ist. Clickbait halt. Die Worte "bombshell", "destroyed", "hoax", "breaking" und "nightmare" werden täglich verwendet bis sie keinerlei Bedeutung haben. Darum ist die demokratische Partei nun gespalten. Die Gruppen um Sanders sind völlig anders gewickelt als die Gruppen um Chuck Schumer. |
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