Thema: |
|
||
Autor: | Pfombo | ||
Datum: | 06.05.25 20:56 | ||
Antwort auf: | Mal so grundsätzlich: von Pezking | ||
>Man sollte endlich aufhören, alles in Kontext zur AfD zu setzen und ständig überall Gründe zu wittern, die angeblich deren Stärkung bewirken werden. > >Damit macht man die AfD viel stärker als sie eigentlich ist. > >Selbsterfüllende Prophezeiung und so. > >Man kann über den ersten Wahlgang heute auch wunderbar und absolut verlustfrei diskutieren ohne die AfD ins Spiel zu bringen. > >Diese Bessessenheit mit der AfD, die deren Omnipräsenz bewirkt, ist einfach nur schädlich und unnötig. Das klingt vernünftig, aber ich kann da gerade spontan kein +1 druntersetzen. Vielleicht versteh ich das Posting falsch? Ich sehe die AfD nicht als Ursache, sondern als Symptom von Problemen, und mit Probleme meine ich - natürlich - "die Politik" (Diskurs, Handeln, Kommunikation, Kompromissbereitschaft, Respekt, Transparenz, Umgang mit Fehlern etc, da is viiiiel Luft nach oben). Ich bin vorerst froh, dass wir noch mal etwas Luft haben. Dennoch komm ich nicht umhin, das Erstarken der AfD als Folge des Herumeierns zu benennen. Und dieses jahrelange Herumeiern haben einige Politiker*innen MEHR, andere WENIGER zu verantworten. Evtl bin ich so ein AfD-Besessener. Die AfD ist einfach ein glasklarer Indikator dafür, dass sich was ändern muss. Entweder am politischen System, oder - mMn wichtiger - an dessen Besetzung. Am Ende isses doch so: Die Sympathie für die AfD - egal ob sie jetzt noch "erlaubt" ist oder irgendwann verboten wird - ist ein Stachel im demokratischen Fleisch, der künftige Maßnahmen und Kompromissfindungen erschweren wird. Ich finds irgendwie kaum umsetzbar, die AfD nicht zu thematisieren. Bin ma gespannt, ob die neue Regierung nun die Ursachen wirklich angehen kann. Sie muss das nämlich, ohne wenn und aber. |
|||
< Frameset laden | antworten > | |||
Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | | Mobile Apps | maniac-forum.de |