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| Autor: | waldmeister | ||
| Datum: | 07.05.25 11:18 | ||
| Antwort auf: | Re:Meine Ex weigert sich Unterhalt zu zahlen von Pezking | ||
>>Ich bin in einer Zwickmühle. Nachdem mich meine Ex Frau auf allen Wegen über Jahre schikaniert hat (Klage auf Unterhalt, zum Großteil abgewiesen und immer wieder absurde Forderungen) hat sich unser Sohn vor fast einem Jahr nun entschieden zu mir und meiner Frau zu ziehen. Und er ist sehr glücklich und zufrieden. >>Nun weigert sich meine Frau seit Tag 1 für ihn Unterhalt zu zahlen. Im übrigen zahlt sie auch für unsere gemeinsame Tochter, die nicht mehr zu Hause wohnt, keinen Cent Unterhalt. Ich mache das natürlich und zahle ihr als Unterstützung mehr als theoretisch notwendig wäre. Das ist für mich eine Frage der Ehre und wird fortgesetzt bis sie ihr Studium demnächst abgeschlossen hat. >> >>Zurück zu meinem Sohn. Theoretisch bin ich auf ihre Zahlungen nicht angewiesen. Meine Frau und ich verdienen ausreichend um sorgenfrei zu leben. >>Allerdings sehe ich auch nicht ein auf Unterhalt zu verzichten. Es geht um seine Ansprüche, es geht ums Prinzip und es ärgert mich, dass immer wieder Männer so hingestellt werden, als würden sie sich drücken. Sie macht im übrigen auch nichts über ihre vereinbarten Wochenenden hinaus. Kein Tag zusätzlich, kein Abholen, kein Bringen. >>Ich hingegen war 7 Jahre sein Chauffeur. Natürlich war es für ihn. Aber sie hat es immer mit absurden Argumenten gefordert (du musst fahren, weil er es so gewohnt ist) >>Sie ist berufstätig, hat keinerlei Einschränkungen und könnte durchaus zahlen. >>Im Grunde könnte ich sagen "tu was Du für richtig hältst" aber diese Ungerechtigkeit stört mich doch sehr. >>Was wäre euer erster Gedanke? > >Erster Gedanke? Dass Du gerade in einem Szenario lebst, in dem Du für Deinen Sohn ganz klar der weitaus bedeutsamere, prägendere und verlässlichere Elternteil bist. Das ist sicher nicht jedem geschiedenen Vater vergönnt. > >Ihr seid glücklich, finanziell abgesichert und versorgt. Als "neue" Familie in Euren vier Wänden. > >Ich würde da lieber nichts unternehmen, was Deine Ex in Eurem Alltag wieder stärker in den Fokus rückt. Überlegungen in Richtung Fairness oder Prinzip würde ich da als untergeordnet betrachten. Das bringt nur Unfrieden in Euren momentan offenbar sehr gesunden Alltag. > >Falls Dein Sohn alt genug ist, würde ich die Angelegenheit auch mit ihm besprechen. Denn es geht ja letztendlich um sein Geld, also sollte ggf. die Entscheidung auch bei ihm liegen. Wenn er am Status Quo nicht rütteln will, würde ich das auch auf jeden Fall respektieren. Seelenfrieden ist wichtiger als Geld, das man eh nicht braucht. Auch wenn es einem hundertmal zustehen würde. > >Will er jedoch unbedingt die Dineros sehen, obwohl er die potenziellen Folgen einer Klage auf Unterhaltsszahlung kennt und versteht, würde ich die Dame vor den Kadi zerren. Danke für deine Einschätzung, die ich im Wesentlichen teile. Mein Sohn ist 12 und aus meiner Sicht kann er das nicht einordnen. Er ist hier sehr glücklich, hat aber immer wieder mal schlechtes Gewissen, weil er Mama im Stich gelassen hat - auch wenn das weniger wird. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass er hier ist und weiß auch, dass das ein seltenes Glück ist weil er das aus eigenen Stücken so entschieden hat. Er liebt meine neue Partnerin, weil sie unglaublich liebevoll zu ihm ist und alles für ihn tut. Und ich teile die Befürchtung, dass meine Ex dann wieder stärker in seinem /unserem Leben herum pfuscht wenn ich da jetzt schwere Geschütze auffahre. Ich denke ich werde es dennoch nochmal moderat ansprechen, damit sie weiß dass das nicht vergessen ist. ---------------------- Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2 |
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