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| Autor: | Phil Gates | ||
| Datum: | 08.05.25 10:15 | ||
| Antwort auf: | Re:Merkt ihr die US Zölle? von Ihsan | ||
>Aus den Aufträgen kommt man auch nicht so einfach raus wenn sich nur der Zoll ändert, das ändert ja nichts am verhandelten Preis zwischen Händler und Käufer, und Ausstiegsklauseln deswegen sind zumindest unüblich. (da sind so Sachen wie steigende Energiepreise IMHO schwerwiegender). Naja, bei Zöllen von 100% kann man mal an Wegfall der Geschäftsgrundlage denken. Zudem haben wir in den Verträgen eigentlich standardmäßig vorgesehen, dass entweder der Verkäufer sich zwar ggf. um den Papierkram bei der Verzollung kümmert, aber der Kunde die Zollgebühren bezahlen muss. Nur wenn Incoterm DDP vereinbart ist, hat der Verkäufer ein Problem. Üblich ist eigentlich EXW. Genau aus dem Grund, dass Zölle und Umsatzsteuer etc. ja variieren und das ja auch nicht Sache des Verkäufers ist. Blöd ist das nur für z.B. Automobilhersteller, wo eine Tochtergesellschaft in den USA der Importeur ist. Da kann es in der Tat passieren, dass man schon einen Kaufvertrag mit dem Endkunden hat und der das Auto dann zu dem ursprünglich vereinbarten Preis haben will. |
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