| Re:Abschuss von Wölfen wieder erlaubt |  |
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>>Es lässt sich indes schon darüber streiten, ob man in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland Wölfe braucht bzw. deren Wiederansiedlung aktiv betreiben sollte. Aus diversen Gründen. Erstens braucht es zur Regulierung der Beutetiere keine Wölfe, das machen die Jäger und Förster. Zweitens sind Wölfe global nicht vom Aussterben bedroht, dass es sie bei uns nicht mehr gibt wie vor ein paar tausend Jahren ist daher deutlich weniger problematisch, als bei anderen Tierarten. Drittens verstehen sich Wölfe nicht sonderlich gut mit ihren domestizierten Artgenossen Canis Lupus Familiaris. Die gab es ursprünglich so aber nicht. Heißt, die heutige Situation ist nicht vergleichbar mit der neolithischen Zeit. Ich habe nichts gegen Wölfe an sich und glaube auch nicht an die Märchen vom blutrünstigen Wolf, vor Menschen haben Wölfe ja in der Regel schlicht Angst und hauen ab. Aber ob es unbedingt Wölfe in der Nähe menschlicher Siedlungen mit Nutztieren geben muss… naja.
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>Es besteht durchaus auch unter Tierschützern und Biologen keine Einigkeit bei diesem Thema. Einerseits sollte man den Wolf nicht dämonisieren, andererseits ist die Romantisierung auch ein wenig naiv.
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>Die dichte Besiedlung in Deutschland ist definitiv ein Problem für eine zufrieden stellende Koexitenz, wenn man das ganze mal etwas objektiv betrachtet. Großflächige Wildnis ist in diesem Land stand jetzt, nicht möglich. Für den Mensch geht dennoch eher keine Gefahr aus, es geht um wirtschaftliche Interessen der Hirten.
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Ja, da sind wir uns einig. Für Hundehalter können Wölfe allerdings durchaus gefährlich werden, weil sich Wölfe und Hunde nicht gut verständigen können, obwohl sie genetisch eigentlich dieselbe Art sind, der Hund ist nur eine Wolfsrasse oder umgekehrt. Aber Wölfe bellen nicht, wedeln nicht mit dem Schwanz und rennen nicht auf Artgenossen zu, die interpretieren das als Angriff. Und wenn da ein Mensch hinten an der Leine dranhängt, kann das übel enden.
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