| Re:Nja... |  |
>Wenn sie diese Art Racing mögen bzw. zulassen: coole Action. Nur... Wenn Waters dem vor ihm Fahrenden einfach das Heck quer stellt: Ja, natürlich ist er dann am Ende vorne. Wobei Feeney ihn vorher ja schon auf ähnlich depperte Art von der Strecke gefahren hat. (Damit meine ich nicht den Dreher vier Runden vor Schluss, an dem er selbst Schuld war, falls ich das aus der Kameraperspektive richtig gesehen hab, sondern die Aktion danach.)
>
>Mir ist das halt eher nix. Ich mag Rad-an-Rad-Duelle nur, wenn dazwischen noch ein Blatt Papier passt oder zumindest alle darum bemüht sind, dass das stets der Fall ist. Das konnte man in diesem Rennen ja fast durchgehend vergessen. ;) Ich finde das generelle Aggressionspotential da leider unsportlich hoch.
Tourenwagen sind was völlig anderes als Formel-Serien. Bei Open-Wheelern gebe ich Dir Recht. Bei Tourenwagen darf und muss es krachen. Brachial rausdrücken natürlich nicht, aber nebeneinander fahren und schauen wer die Kurve kriegt einschließlich Lackaustausch ist das Salz in der Suppe bei DTM, GT3 oder Nascar und eben auch den Australiern. Ich habe vermutlich die Karriere der ersten Formel 1 Weltmeisterin zerstört. Meine Schwester war aufgrund des geringeren Gewichts aus der Kurve schneller, aufgrund mehr Erfahrung war ich auf der Bremse schneller, auf freier Strecke war ich viel schneller (waren damals ca. 8 und 6). Michi ließ mich rundenlang nicht vorbei, also habe ich sie hart in die Reifen geschickt. Da war mein Bremspunkt. Sie war im Weg und hat 5m zu früh gebremst. Die Rennleitung und unser Vater meinten, ich hätte Recht gehabt und wäre nur meine Linie gefahren (nein, es war Absicht, aber das hab ich denen ja nicht erzählt). Sie ist danach nie wieder in ein Kart gestiegen. Das ist zwar traurig, aber sie hatte die Regeln einfach nicht verstanden. Du kannst Dich nicht breit wie ein LKW machen und dann beschweren, wenn Du einen auf die Ecke bekommst.
gesendet mit m!client für iOS