Thema:
Grundsteuer passt sich nicht an flat
Autor: thestraightedge
Datum:19.05.25 11:50
Antwort auf:Immobilien 8 - Die 7 ist verkauft, wir ziehen um von lmarvin

Ich weiss nicht ob das ein positives oder negatives Beispiel für Bürokratie ist. Wir haben 2023 unser Grundstück vergrößert, indem wir Gartenland der Nachbarn dazugenommen haben. Bei der Grundsteuerreform musste man aber die Meldung der Besitzverhältnisse VOR dieser Zeit angeben. Also mussten wir nach den Bescheiden korrigieren: die Nachbarn nach unten, ich plus 1 Flurstück nach oben.

Nun kamen die Bescheide: alles neu berechnet, Grundsteuerbeträge bleiben aber gleich, weil: Auswirkungen <15.000 € Bemessungsgrundlage, in unserem Falle 14.000 €. D.h. dass meine Nachbarn lustigerweise dauerhaft die geringe Grundsteuer (ca. 40 € im Jahr) für ein Stück Garten bezahlen, welches Ihnen nicht nicht mehr gehört.

Irgendwie effizient, dass hier nicht für Kleinigkeiten alles neu gemacht wird, aber auf der anderen Seite: die komplett angepasste Erhebung hat das FA ja eh erstellt, und auch wenns meine Nachbarn locker sehen mögen das andere durchaus anders sehen, v.a. wenn die aus den FA-Erhebungen abgeleitete Grundsteuer wie in anderen Städten und Kreisen deutlich höher ist. Grundlage für den Verzicht der Änderungen ist ja nicht die Grundsteuer, sondern die Erhebungsgrundlage vom FA. Aus 14.000 € mehr Grundstück können also anderswo durchaus deutlich höhere Grundsteuer-Werte resultieren als 40 € p.a.


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