| Re:Ronald Reagan zu Zöllen und ihrer Wirkung |  |
>>Der Präsident von dem Trump seinen "Make America Great Again" Slogan geklaut hat, wäre mit seiner idiotischen Zollpolitik überhaupt nicht einverstanden:
>>[https://www.youtube.com/shorts/Mj6N-WBPrVw]
>>[https://i.imgur.com/pZQO7AM.png]
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>Reagan hat das zu einer Zeit gesagt als die USA seit dem Ende des 2ten WK einen Außenhandelsüberschuss hatte. Seit 1980 hat die USA ein Defizit, das die USA mit Schulden finanzieren muss und das zu einer Deindustrialisierung der USA und zum Aufstieg Chinas geführt hat. Deutschland dreht durch, wenn der Überschuss mal etwas kleiner ausfällt, aber die USA soll bitte weiter der buyer of last resort für die Welt sein und das Wachstum anderer Länder finanzieren.
Das ist doch die Folge eines starken US-Dollars, der daraus entstand. Da der Welthandel seit 1991 in US-Dollar geführt wird und die Nachfrage als Reservewährung den Dollar ebenfalls stärker machte und obendrauf noch das Petrodollar System, bei dem die Saudis US-Staatsanleihen für Öl bekommen haben, wird der Dollar vorläufig stark bleiben.
Damit die Welt genug Dollar bekommt, müssen die USA dauerhaft ein Handelsdefizit haben
Eine Rückkehr zu Produktion aus USA ist doch auch gar nicht sinnvoll möglich. Wenn ein Handy aus China 699 $ kostet und ein "Made in USA"-Gerät 1999 $, kaufen 90 % das günstigere. Lohnkosten sind überhaupt nicht vergleichbar und Ausbildungen in den Sektoren fehlen. Know-how, Fabriken, Zuliefernetzwerke sind heute oft auch nicht mehr in den USA. Will man das zurückdrehen würde das Jahrzehnte dauern mit fragwürdiger Erfolgsaussicht.
Alles was man zurückholen könnte wären High-Tech und systemrelevante Produkte.
Sicherheit, Resilienz und Innovationshoheit könnte sich USA wieder zurückholen, aber auch das erfordert riesige Anstrengungen über Jahrzehnte. Da ist sowas wie der "Inflation Reduction Act" sinniger als idiotisch hohe Zölle mit der Gießkanne. Trump erzeugt gerade mehr Defizit als jeder US Präsident in der US Geschichte.