| Re:Dämlich. Aber auch lustig: |  |
>Auf der einen Seite ist es extrem wichtig und lobenswert, wenn sich junge Menschen in einer demokratischen Partei politisch betätigen.
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>Auf der anderen Seite merkt man halt auch in der Außendarstellung der ganzen Nachwuchsorganisationen, dass manche dort dem Edgelord-Alter noch nicht so ganz entwachsen sind.
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>Was ich aber auch sagen muss: In den Vordergrund und damit in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung spielen sich halt auch immer nur diese Aufmerksamkeitshuren, denen nix peinlich ist und denen es oftmals mehr um sich selbst als um die Sache geht.
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>Und das steht im krassen Gegensatz zu dem, was ich hier kommunalpoltisch von der Jungen Union oder der Grünen Jugend wahrnehme (die SPD hat massive Nachwuchsprobleme und ich kenne hier auch keine Jungliberalen). Und auch in den Jugendparlamenten sitzen aufgeräumte und konstruktiv-engagierte Leute, bei denen man es sich sehr gut vorstellen kann, dass ich die in zehn, zwanzig Jahren auch mal eine nennenswerte Rolle im Stadtparlament spielen können.
Hier auch. Ich halte auch nicht die Junge Union für Faschos, weil ein paar im Suff gegröhlt haben. Und entsprechend kann ich auch das Posting der jungen Grünen einordnen. In beiden Fällen fordere ich kein Verbot und keine Konsequenzen. Das ist der Unterschied: die immer gleichen Vögel und Medien geifern bei jedem Furz der Grünen, während anderswo keine Erwähnung stattfindet (oder halt mal Proforma, irgendwo). Und ich habe das Beispiel nur angebracht weils die üblichen Wortmelder gegen Grün hier halt nicht juckt. Mir ist beides egal, weils cringiger Studi-Unfug ist.
>Und grundsätzlich glaube ich, dass wir heutzutage wichtigere Probleme haben als harmlose Cringe-Provokationen der Politjugend. Und ja: Was der AfD-Nachwuchs zuweilen veranstaltet, ist jenseits der Harmlos-Linie. Was ja auch durchaus höhere Instanzen so sehen.
Jepp.
>Ach ja, nochmal zur AfD: Die ist sich hier für alles unterhalb des Kreistags zu schade. Da gibt es keinerlei Ortsverbände oder so. Die haben kein Interesse daran, sich mit Umgehungsstraßen, Hochwasserschutz, Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED und neuen Kitas zu beschäftigen. Denn dabei geht's ja um die Menschen und eine Verbesserung von deren Alltag. Da kann man mit unkonstruktivem Hass nicht punkten, also begibt man sich erst gar nicht in diese Manege.
Ist hier auch so. Sie halten sich halt auch aus allen schwierigen kommunalpolitischen Fragen raus, aber wenn ein Flüchtlingsheim zur Debatte steht laden sie zur Ortsbegehung ein.